Honda: Motorenwerk in England für Aston Martin
Honda feiert 2024 sechzig Jahre Formel-1-Engagement
Am 24. Mai 2023 wurde bekannt: Honda kehrt zur Saison 2026 als Motorenlieferant in die Formel 1 zurück. Die Japaner verkündeten damals die Partnerschaft mit dem Rennstall Aston Martin. Honda, das sich offiziell Ende 2021 aus der Motorsport-Königsklasse zurückgezogen hatte, begründete den Schritt mit dem ab 2026 greifenden neuen Motoren-Reglement, das einen höheren Elektroanteil und nachhaltige Kraftstoffe vorsieht.
«Einer der Hauptgründe für unsere Entscheidung, die neue Herausforderung anzunehmen, ist das Streben der Formel 1, eine nachhaltige Rennserie zu werden», sagte damals Honda-CEO Toshihiro Mibe. Dies stehe in Einklang mit dem Vorhaben des Konzerns, CO2-Neutralität zu erreichen.
Ende 2021 hatte Honda offiziell die Formel-1-Bühne verlassen. Als Anlass für den Rückzug aus der Königsklasse hatten die Japaner neben wirtschaftlichen Bedenken auch eine neue Firmenstrategie angeführt, die auf mehr Nachhaltigkeit und die Entwicklung alternativer Antriebe setzt.
Um die Kontinuität zu gewährleisten, unterstützt Honda seither die Rennmotorenschmiede von Red Bull, die Firma Red Bull Powertrains (RBPT) – bei der Montage, aber auch durch technische Unterstützung an der Rennstrecke und beim Rennbetrieb.
Diese technische Hilfe für die Firma RBPT wird bis Ende 2025 fortgesetzt, wenn das heutige Motorenreglement der Formel 1 ausläuft.
Ab 2026 ist der neue Partner von Red Bull Racing und der Racing Bulls dann der US-amerikanische Automobilkonzern Ford.
Für die kommende Kooperation mit Aston Martin baut Honda in England ein neues Motorenwerk, wie am 27. März bestätigt worden ist. Dieses Werk wird sich in Bracknell befinden, westlich von London und ungefähr 90 Autominuten vom Aston Martin-Rennwagenwerk entfernt.
Das neue Werk wird zwei Zwecken dienen: Dort werden die Rennmotoren gewartet, zudem wird Bracknell Europa-Stützpunkt für alle Rennaktivitäten. Die neue Basis wird HRC UK heißen (Honda Racing Corporation United Kingdom).
Honda feiert überdies in diesem Jahr 60 Jahren Formel-1-Sport: Im Rahmen des Großen Preises von Deutschland im August 1964 auf dem Nürburgring nahm erstmals ein Honda-Rennwagen an einem GP-Wochenende teil, der Kalifornier Ronnie Bucknum – im Training Letzter, mit 20 Sekunden Rückstand auf den Zweitletzten – schied wegen eines Drehers aus.
Australien-GP, Albert Park Circuit
01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20:26,843 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,366 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,904
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +35,770
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +56,309
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,222
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:35,601
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:40,992*
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:44,553
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
16. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
Out
George Russell (GB), Mercedes, Unfall
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Motorschaden
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Bremsdefekt
*20-sec-Zeitstrafe wegen Bremsmanöver im Duell mit George Russell
Nennung zurückgezogen: Logan Sargeant (USA), Williams
(Unfall von Alex Albon im freien Training, kein Ersatz-Chassis in Australien)
WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix)
Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Leclerc 47
03. Pérez 46
04. Sainz 40
05. Piastri 28
06. Norris 27
07. Russell 18
08. Alonso 16
09. Stroll 9
10. Hamilton 8
11. Tsunoda 6
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 97 Punkte
02. Ferrari 93
03. McLaren 55
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 25
06. Racing Bulls 6
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0