Formel 1: Max Verstappen ist Champion

Fernando Alonso zu Zukunft: «Nicht bis Sommer warten»

Von Silja Rulle
Fernando Alonso in Melbourne: Wie geht es für den Spanier nächstes Jahr weiter?

Fernando Alonso in Melbourne: Wie geht es für den Spanier nächstes Jahr weiter?

Wie geht es nach dieser Saison weiter für Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso? Verlängert er, wechselt er, oder geht er in Formel-1-Rente? Noch hält sich der Spanier bedeckt, gibt aber einen klaren Zeitrahmen.

Mit drei Rennen auf der Formel-1-Uhr 2024 ist die Zukunft von Fernando Alonso immer wieder ein Thema in der Formel 1. Der Spanier ist aktuell bei Aston Martin, steht auf Platz acht der WM-Wertung. Wie geht es Ende des Jahres, wenn viele Fahrer-Verträge auslaufen, weiter für den Spanier?

Drei Optionen werden derzeit diskutiert. Die eine wäre: Er bleibt bei Aston Martin. Viele trauen ihm aber auch Größeres zu, zum Beispiel einen Wechsel zu einem anderen Team – andere den Abschied in die Formel-1-Rente. Kürzlich hatte Eddie Jordan spekuliert, dass Alonso ein Boot gekauft habe, deute auf den baldigen Renn-Ruhestand des zweimaligen Weltmeisters hin.

Viele sagen aber auch, Alonso sei trotz seiner 42 Jahre noch lange nicht müde von der Formel 1 – und schiele womöglich auf das 2025 frei werdende Hamilton-Cockpit bei Mercedes.

Der Spanier rekapitulierte zuletzt seine vergangenen Karriere-Entscheidungen: «Ich habe entschieden, wann ich ein Team verlasse und wann ich mich einem Team anschließe. Ich habe entschieden, wann ich mit der Formel 1 aufhöre. Und ich habe entschieden, wann ich zurückkomme.» Selbst ist der Mann also. 2019 und 2020 war Alonso nicht in der Formel 1, sondern unter anderem Langstreckenrennen gefahren. 2021 dann das Comeback mit Alpine.

Alonso leitet daraus für seine aktuelle Situation ab: «Nun werde ich entscheiden, was ich nächstes Jahr mache. Ich werde nicht dem folgen, was andere tun und sie mein Schicksal diktieren lassen. Ich werde es selbst in die Hand nehmen, im Guten wie im Schlechten. So bin ich.»

Der Spanier zum Zeitrahmen: «Ich will nicht bis in den Sommer warten. Das wäre unfair für mich und das Team, wenn sie Alternativen finden müssen. Aber ich will auch nichts überstürzen und eine Entscheidung treffen, bevor ich wirklich an das nächste Jahr denke.»

Es dürfte also schon in nicht allzu langer Zeit Neuigkeiten zur Alonso-Zukunft geben.

Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20:26,843 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,366 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,904
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +35,770
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +56,309
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,222
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:35,601
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:40,992*
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:44,553
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
16. Esteban Ocon (F), Alpine, +1

Out
George Russell (GB), Mercedes, Unfall
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Motorschaden
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Bremsdefekt

*20-sec-Zeitstrafe wegen Bremsmanöver im Duell mit George Russell

Nennung zurückgezogen: Logan Sargeant (USA), Williams
(Unfall von Alex Albon im freien Training, kein Ersatz-Chassis in Australien)

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix)

Fahrer

01. Verstappen 51 Punkte
02. Leclerc 47
03. Pérez 46
04. Sainz 40
05. Piastri 28
06. Norris 27
07. Russell 18
08. Alonso 16
09. Stroll 9
10. Hamilton 8
11. Tsunoda 6
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 97 Punkte
02. Ferrari 93
03. McLaren 55
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 25
06. Racing Bulls 6
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0

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