Formel 1: Max Verstappen ist Champion

FP1 Suzuka: Rote Flagge & Bestzeit von Max Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen war im ersten freien Training auf dem Suzuka Circuit der Schnellste

Max Verstappen war im ersten freien Training auf dem Suzuka Circuit der Schnellste

Die erste freie Trainingsstunde in Suzuka musste nach einem Crash von Williams-Pilot Logan Sargeant für einige Minuten unterbrochen werden. Nach der Zwangspause stellte Max Verstappen die Bestzeit der Session auf.

Die GP-Stars durften das Rennwochenende auf dem Suzuka Circuit auf trockener Piste in Angriff nehmen, der Himmel war bewölkt und das Thermometer zeigte knapp 17 Grad Celsius Aussentemperatur und 28,2 Grad Streckentemperatur an, als die GP-Stars die Arbeit in Angriff nahmen.

Die meisten Teams hatten neue Teile dabei, nur Mercedes und Haas verzichteten auf Upgrades beim vierten GP-Wochenende der Saison. Das Williams-Team konnte nach der Blamage von Melbourne wieder zwei Autos auf die Strecke schicken, denn das Chassis, das beim Crash von Alex Albon in Australien beschädigt worden war, hatte das Team mittlerweile wieder repariert. Logan Sargeant war darin unterwegs, während Albon im alten Auto seines Teamkollegen Gas gab, das unversehrt geblieben war.

Mit einem grossen Messgitter am Heck seines Aston Martin rückte Lance Stroll aus, er sammelte Daten zu den neuen Seitenkästen und dem neuen Unterboden. Einen neuen Motor hatte Lewis Hamilton im Heck, denn die Antriebseinheit, die in Melbourne für einen Ausfall des siebenfachen Weltmeisters gesorgt hatte, war nicht mehr einsetzbar.

Zuschauen musste Daniel Ricciardo, denn das Racing Bulls Team liess in der ersten Stunde neben Lokalmatador Yuki Tsunoda mit Ayumu Iwasa einen zweiten Japaner auf die Strecke gehen. Der 22-Jährige ist derzeit in der japanischen Super Formula unterwegs und im Gegensatz zu seinem Landsmann war er mit der alten Version des Unterbodens unterwegs.

Es dauerte nicht lange, bis sich die Strecke füllte und zu Beginn führte Lando Norris die Zeitenliste an. Hinter ihm reihte sich Sergio Pérez ein, der auf den harten Reifen eine gute Zeit schaffte – sein Red Bull Racing-Teamkollege musste sich hingegen nach dem ersten schnellen Versuch vorerst mit dem neunten Rang begnügen. Auch für Pérez währte die Freude nicht lange, denn Fernando Alonso verbesserte sich auf den zweiten Platz. Der zweifache Champion war genau gleich schnell wie Norris unterwegs, doch weil er die Zeit nach dem McLaren-Piloten aufgestellt hatte, musste er sich dahinter einreihen.

Nur wenige Minuten später schaffte es Verstappen, sich auf die Spitzenposition zu schieben. Zur Halbzeit wurde die Session mittels roter Flagge unterbrochen, denn Sargeant hatte in der siebten Kurve die Kontrolle über sein Auto verloren. Der Renner wurde beim Einschlag deutlich beschädigt, die beiden Flügel wurden in Mitleidenschaft gezogen. Kurz zuvor hatte Lewis Hamilton mit 1:30,543 min auf den weichen Reifen eine neue Bestmarke aufgestellt.

Die Zwangspause dauerte elf Minuten, und in dieser Zeitspanne veröffentlichte die FIA die Liste mit den neuen Antriebsteilen. Neben Hamilton dürfen sich auch Pérez, Esteban Ocon und Tsunoda über eine komplett neue Antriebseinheit freuen.

Kaum durften die GP-Stars wieder Gas geben, wurde Hamilton durchgereicht. Eine Viertelstunde vor dem Ende der Session führte Verstappen die Zeitenliste mit 1:30,056 min vor Pérez an. Carlos Sainz, George Russell und Hamilton komplettierten die Top-5, dahinter folgten Charles Leclerc, Alonso, Oscar Piastri, Tsunoda und Norris vor Albon, Nico Hülkenberg, Iwasa, Ocon, Pierre Gasly, Valtteri Bottas, Lance Stroll, Guanyu Zhou, Kevin Magnussen und Sargeant.

An der Top-10 änderte sich nichts mehr, Verstappen durfte die Bestzeit vor Pérez, Sainz, Russell und Hamilton bejubeln. Leclerc, Alonso, Piastri, Tsunoda und Norris komplettierten die Top-10 vor Ocon, Albon, Hülkenberg, Bottas, Stroll, Iwasa, Gasly, Zhou, Magnussen und Sargeant.

1. Training, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,056 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:30,237
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,269
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,530
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,543
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,558
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,599
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,165
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,230
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,240
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,935
12. Alex Albon (T), Williams, 1:31,943
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:31,958
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:32,054
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:32,055
16. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:32,103
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,277
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:32,638
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,803
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:33,204

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