Ayao Komatsu: Neue Teile und Regen für Shanghai
Haas-Teamchef Ayao Komatsu (l.) mit Nico Hülkenberg und dessen Renningenieur Gary Gannon (r.)
Nach einer positiven Überraschung in Suzuka (11./13.) und nur knapp verpassten Punkten geht das Haas-Team hoffnungsvoll in den Großen Preis von China.
Teamchef Ayao Komatsu: «Was die Streckencharakteristik angeht, nehme ich viel Positives aus Suzuka mit, wo die Schwächen unseres Autos deutlich wurden. In Shanghai sind die Kurvengeschwindigkeiten niedriger, die Gegengerade ist sehr lang und auch die lange Gerade hat eine ordentliche Länge, das sollte unserem Auto besser liegen.»
Haas bringt in Shanghai ein erstes Set Upgrades mit. Komatsu bestätigte am Montag entsprechende Berichte von Auto Motor und Sport. Dem Fachmagazin zufolge ist ein Großteil des eigentlich für Imola geplanten Pakets bereits fertig – allerdings nur in zweifacher Ausführung. Dementsprechend wird nur ein Auto damit fahren, damit man im Falle eines Crashs jeweils noch ein Ersatzteil hat und einen Straf-Start aus der Boxengasse verhindern kann.
Schon in China das Upgrade fahren darf demnach Kevin Magnussen. Grund dafür: In Imola muss Magnussen seinen Haas für ein Training an Ersatzfahrer Oliver Bearman abgeben, hätte dann nur zwei Sessions, sich an die neuen Teile zu gewöhnen, und wäre doppelt gekniffen.
Komatsu: «Wir stellen in Shanghai den ersten Teil unseres Upgrade-Pakets vor, auf das wir uns sehr freuen.»
Viel Zeit, das Auto mit den neuen Teilen auf die Strecke abzustimmen, bleibt nicht. In China wird das erste Sprintrennen der Saison gefahren. Bedeutet: 60 Minuten Training und dann geht es direkt ins Sprint-Qualifying. Dazu kommt: Es könnte regnen.
Komatsu: «Das Wetter sieht so aus, als würde es am Freitag ein wenig nass werden. Das wird im FP1 eine Herausforderung sein, wenn es wirklich so kommen sollte. Wir müssen ein Testprogramm erstellen, um sicherzustellen, dass das Auto auch für das Rennen am Sonntag passt.»
Je nach Wetterbericht schwankt die Vorhersage aktuell dazwischen, ob es Freitag oder Samstag nass wird im chinesischen Jiading bei Shanghai.
Komatsu: »Wenn es nass ist, können wir nicht viel lernen, aber jedes bisschen Abtrieb hilft. Das sollte positiv sein. Wenn es trocken ist, möchten wir die Session damit verbringen, das Auto auf das Aeropaket abzustimmen. Es gibt also viel zu tun.»
Und das durchs Sprintrennen bedingt in nur einer einzigen Session.
Japan-GP, Suzuka Circuit
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:54:23,566 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,535 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +20,866
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +26,522
05. Lando Norris (GB), McLaren, +29,700
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +44,272
07. George Russell (GB), Mercedes, +45,951
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +47,525
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +48,626
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Elektrik
Alex Albon (T), Williams, Crash
Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, Crash
WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix)
Fahrer
01. Verstappen 77 Punkte
02. Pérez 64
03. Leclerc 59
04. Sainz 55
05. Norris 37
06. Piastri 32
07. Russell 24
08. Alonso 24
09. Hamilton 10
10. Stroll 7
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 141 Punkte
02. Ferrari 120
03. McLaren 69
04. Mercedes 34
05. Aston Martin 33
06. Racing Bulls 7
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0