Formel 1: Besonderes Lob für Verstappen

Fernando Alonso: «Die härtesten Strafen»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso ist überzeugt: Sein Duell mit Carlos Sainz im China-Sprint war für die meisten Zuschauer unterhaltsam

Fernando Alonso ist überzeugt: Sein Duell mit Carlos Sainz im China-Sprint war für die meisten Zuschauer unterhaltsam

In Melbourne und Schanghai kassierte Fernando Alonso jeweils eine Strafe, die der zweifache Weltmeister hinterfragt. Er weiss aber auch: «Es wird wie immer verschiedene Ansichten dazu geben.»

Sechs Strafpunkte hat Fernando Alonso bereits auf dem Konto, denn sowohl in Melbourne als auch im Sprint von Schanghai wurde der Formel-1-Routinier für seine Fahrweise zur Verantwortung gezogen. In Australien wurde er für ein Verteidigungsmanöver gegen George Russell mit einer 20-sec-Zeitstrafe und drei Strafpunkten belegt. Der Mercedes-Star wurde durch ein unerwartetes Bremsmanöver des Spaniers derart verwirrt, dass er abflog.

In China kämpfte Fernando Alonso im Sprint gegen seinen Landsmann Carlos Sainz. Dabei kamen sich der grüne Aston Martin-Renner und das rote Formel-1-Auto von Ferrari zu nahe. Alonso zog sich dabei einen Reifenschaden zu, er stellte seinen Boliden kurz vor dem Fallen der Zielflagge ab. Auch der Ferrari blieb nicht unversehrt.

Die Regelhüter brummten Alonso dafür erneut drei Strafpunkte auf, dazu gab es auch eine 10-sec-Zeitstrafe, die allerdings wegen seines Ausfalls keine grossen Auswirkungen aufs Rennergebnis hatte. Das Aston Martin Team beantragte eine Überprüfung der Strafe, die entsprechende Untersuchung findet am heutigen Freitag statt.

Alonso sagte dazu in Miami: «Bis diese Untersuchung durch ist, würde ich das lieber nicht kommentieren.» Auf Nachfrage betonte der 32-fache GP-Sieger dann aber doch: «Das passiert in jedem Sport, auch im Fussball, je nach Team, das man unterstützt, sieht man eine Szene als gelbe oder rote Karte – oder gar nicht erst als Foul an. Es wird wie immer verschiedene Ansichten dazu geben. Aber ich denke, in China haben 99 Prozent der Zuschauer die Duelle genossen, und ich denke, das war die härteste Strafe des Rennens.»

Gleichzeitig erklärte der Asturier: «Die Regeln sind die Regeln, und wir müssen sie akzeptieren. Manchmal stimmen wir den Entscheidungen der Rennkommissare zu, manchmal auch nicht, aber wir müssen sie hinnehmen, denn sie haben die Macht, solche Entscheidungen zu treffen. Aber wie gesagt, ich habe in Australien und auch in China die härtesten Strafen des Rennens kassiert.»

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 110 Punkte
02. Pérez 85
03. Leclerc 76
04. Sainz 69
05. Norris 58
06. Piastri 38
07. Russell 33
08. Alonso 31
09. Hamilton 19
10. Stroll 9
11. Tsunoda 7
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 4
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Ocon 0
17. Zhou 0
18. Ricciardo 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 151
03. McLaren 96
04. Mercedes 52
05. Aston Martin 40
06. Racing Bulls 7
07. Haas 5
08. Williams 0
09. Alpine 0
10. Sauber 0

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