Vettel-Update: Strafversetzung oder Ermahnung?
Muss sich Vettel hinter beiden McLaren anstellen?
Überm Fahrerlager sind dunkle Wolken aufgezogen, Tropfen fallen. Die düstere Stimmung passt zu Sebastian Vettel, nachdem der Weltmeister zusammen mit Red-Bull-Racing-Teammanager Jonathen Wheatley zum RBR-Gebäude zurück gekommen ist.
Die Rennkommissare beraten noch, ob und wie Sebastian Vettel für seinen Abkürzer bestraft werden soll.
ORF-TV-Experte Karl Wendlinger fiel auf: «Seb hat seinen letzten Quali-Versuch 22 Sekunden vor Fallen der karierten Flagge begonnen. Zudem stand sein Auto verhältnismässig lange an der Box. Das Argument, die Piste auf dem Rückweg zur Box abzukürzen hätte ihm einen Vorteil gebracht, das zählt für mich nicht.»
McLaren-Pilot Jenson Button knurrt: «Ich hoffe, sie streichen Sebs beste Zeit nicht, das würde mir auf den Kopf fallen.»
Denn – in jenem Falle wäre die zweitbeste Zeit Vettels im Abschlusstraining für Startplatz 3 gut, damit könnte er wie Pole-Mann Hamilton von der sauberen Seite losfahren, Button hingegen müsste als Zweiter auf der schmutzigen Seite starten.
Neben dem Streichen der Bestzeit ist auch eine Ermahnung denkbar.