Vettel: Keine Strafe!
Sebastian Vettel ist erleichtert.
Skurrile Szene im Fahrerlager des «Korea International Circuit»: Sängerinnen üben schwerverdauliche einheimische Gesänge, Tänzer üben ihre Schritte, Grid-Girls frieren sich beim Probe-Stöckeln den hübschen Hintern ab, weil es entsetzlich zieht, es ist inzwischen stockdunkel, aber bei der Rennleitung bleibt das Licht heute länger an.
Der Australier Garry Connelly, der Mexikaner José Abed, der Südkoreaner Jang Sung Kuk und der frühere Formel-1-Pilot Martin Donnelly aus Nordirland haben entschieden: Sebastian Vettel wird für das unerlaubte Abkürzen nach seinem ersten Quali-Versuch im Abschlusstraining zum Südkorea-GP NICHT BESTRAFT!
Nach Prüfen aller Informationen war klar, dass Vettel genügend Zeit für den letzten Versuch hatte, der Abkürzer hat ihm also keinen Vorteil eingebracht. Daher sieht die Rennleitung auch keine Veranlassung, den Weltmeister zu bestrafen.
Vettel wird das mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen: Wäre seine zweitschnellste Quali-Runde gewertet worden (eine 1:36,160 min), so hätte das Startplatz 3 bedeutet und damit den Start auf der sauberen Spur …