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Fernando Alonso «etwas enttäuscht»: Ehrliche Bilanz

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso mahnt: «Wir geben nicht auf, aber wir müssen noch viel meistern»

Fernando Alonso mahnt: «Wir geben nicht auf, aber wir müssen noch viel meistern»

Formel-1-Routinier Fernando Alonso sieht die bisherige Saison nüchtern. Der zweifache Weltmeister aus dem Aston Martin Team gesteht, dass er etwas enttäuscht ist und betont: «Es liegt noch viel Arbeit vor uns.»

Das erste gemeinsame Jahr mit Aston Martin verlief für Fernando Alonso überraschend gut. Der 43-jährige Spanier schaffte es zwar nicht, den 33. GP-Sieg seiner Karriere zu erringen. Er stand aber acht Mal auf dem Podest, drei Mal schaffte er es auf den zweiten Platz und die Saison beendete er als WM-Vierter. Entsprechend hoch waren seine Erwartungen an die Saison 2024.

Doch in diesem Jahr tut sich das Aston Martin Team schwerer. Alonso konnte in den ersten 14 Rennwochenenden noch keinen Podestplatz erringen. Er muss vielmehr darum kämpfen, es überhaupt in die Punkte zu schaffen. Fünf Mal beendete er den GP am Sonntag ausserhalb der Punkte. Mit 49 WM-Zählern belegt er in der Sommerpause den neunten WM-Rang.

Kein Wunder, fällt die Zwischenbilanz des ehrgeizigen Asturiers bescheiden aus. Auf die entsprechende Frage erklärte er: «Ich bin etwas enttäuscht.» Und er erläuterte: «Es ist unbestreitbar, dass wir derzeit gegen Williams, AlphaTauri (gemeint ist RB Racing, Anm.) und Alpine kämpfen, und im vergangenen Jahr waren die vier Top-Teams unsere Gegner.»

Diese seien nun ausser Reichweite. «Uns bleibt derzeit nur die Aufgabe, uns gegen die Jungs hinter uns zu verteidigen», klagt Alonso, und betont: «Selbst zum Anfang des Jahres waren wir speziell im Qualifying noch in der Lage, um Top-5- oder Top-6-Positionen zu kämpfen. Wir waren bei der Musik.»

Deshalb haben er uns eine Mannschaft viel zu tun. «Es liegt noch viel Arbeit vor uns, die wir in der Sommerpause und dem zweiten Teil der Saison meistern müssen. Wir geben nicht auf, aber wir müssen noch viel meistern», mahnt der zweifache Champion.

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
Out
Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
Disqualifiziert
George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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