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Toto Wolff: Können nicht überall um Siege kämpfen

Von Silja Rulle
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Auch wenn drei der letzten vier Rennsiege an Mercedes gingen, bremst Teamchef Toto Wolff für die restlichen zehn Rennen die Erwartungen: «Wir sind noch nicht in der Lage, bei jedem Grand Prix um den Sieg zu kämpfen.»

Drei der letzten vier Rennen gewann Mercedes – dass die Silberpfeile jetzt überall mit um den Sieg kämpfen können, sei aber nicht der Fall, so Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

Der Österreicher: «Vor der Sommerpause haben wir mit einem verbesserten Auto und besseren Ergebnissen Schwung aufgenommen. Wir werden versuchen, an diese Fortschritte in den verbleibenden zehn Rennen anzuknüpfen. Wir wissen, dass wir noch einiges aufzuholen haben.»

In Spa, dem letzten Rennen vor der Pause, hatte Mercedes zunächst das Doppel-Podium geholt. Der ursprüngliche Sieger George Russell wurde jedoch disqualifiziert, weil sein Auto zu leicht war. Sein Teamkollege Lewis Hamilton erbte den Sieg, rutschte von Platz 2 auf Platz 1. Schon in Silverstone und Spielberg waren die Siege an die Silberpfeile gegangen.

Wolff bremst jedoch die Erwartungen: «Wir sind noch nicht in der Lage, bei jedem Grand Prix um den Sieg zu kämpfen. Aber wir haben bei der Verbesserung der Schwächen des W15 gute Fortschritte gemacht und werden weiter hart daran arbeiten. Wenn uns das gelingt, können wir die Lücke zur Spitze in beiden Weltmeisterschaften schließen.»

In der Fahrer-WM hat Lewis Hamilton mit 150 Punkten zwar nur etwas mehr als halb so viele Punkte wie Spitzenreiter Max Verstappen von Red Bull Racing (277). Auf den Zweiten Lando Norris (McLaren/199) sind es jedoch nur 49 Punkte. In der Team-WM ist Mercedes derzeit Vierter mit genau 100 Punkten auf Platz 2 (McLaren).

Zu den Chancen in Zandvoort hält sich Wolff bedeckt. Der Kurs an der Nordsee prüft die Formel-1-Autos in vielerlei Arten: Es mischen sich verschiedene Kurvengeschwindigkeiten, dazu kommen die Höhenunterschiede und die berühmten Steilkurven mit Neigung, dem sogenannten Banking.

Der Österreicher: «Zandvoort ist eine anspruchsvolle Rennstrecke. Mit ihren Steilkurven, schnellen Passagen und der engen Streckenführung versprüht sie einen Hauch von Oldschool-Charakter. Die leidenschaftlichen niederländischen Fans sorgen immer für eine fantastische Atmosphäre. Es ist ein guter Ort, um wieder loszulegen, und wir freuen uns auf die Herausforderungen, die uns im weiteren Verlauf der Saison erwarten.»

Die bislang drei einzigen Zandvoort-Rennen mit modernen Formel-1-Autos hat allesamt Lokalheld Max Verstappen im Boliden von Red Bull Racing von Pole gewonnen.

WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 277 Punkte
02. Norris 199
03. Leclerc 177
04. Piastri 167
05. Sainz 162
06. Hamilton 150
07. Pérez 131
08. Russell 116
09. Alonso 49
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 408 Punkte
02. McLaren 366
03. Ferrari 345
04. Mercedes 266
05. Aston Martin 73
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 11
09. Williams 4
10. Sauber 0

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