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Max Verstappen: «Mehr als angreifen kann ich nicht»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Nach drei Zandvoort-Pole in Folge muss sich Lokalheld Max Verstappen mit Startplatz 2 begnügen. Der 61-fache GP-Sieger sagt: «Ich versuche einfach, das Beste aus unserer Lage zu machen.»

Wo würde Red Bull Racing ohne dieses entscheidende Etwas sein, das Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko «den Max-Faktor» bezeichnet? Der Niederländer hat sich im Qualifying zu seinem Heim-GP der Niederlande auf Platz 2 zwischen die beiden McLaren-Fahrer geschoben, Sergio Pérez, mit seiner besten Quali-Leistung seit Miami Anfangs Mai (Vierter) ist auf Startplatz 5 zu finden.

Verstappen sagt: «Ich versuche einfach, das Beste aus unserer Lage zu machen. Mehr als angreifen kann ich nicht.»

«Der Abstand hier auf Lando ist mehr als drei Zehntelsekunden, unser Leben wird nicht einfacher. Wir versuchen noch immer, unser Auto besser zu verstehen.»

Verrückt: An den ersten sieben GP-Wochenenden des Jahres hat Max jedes Mal die Pole-Position erobern können, in den acht darauf folgenden Qualis nur noch eine.

Max sagt weiter: «Als ich in der Passage der Kurven 11 und 12 einen üblen Rutscher hatte, gab das eigentlich sehr schön meine ganze Quali wider – das Auto fühlte sich nie perfekt an auf eine ganze Runde. Es gibt immer ein oder zwei Kurven, in welchen ich erheblich Zeit verliere.»

«Manchmal habe ich das Gefühl, dass unser Auto noch anfälliger ist auf Wind als die Rennwagen der Gegner. Alles in allem eine schwierige Aufgabe an diesem Wochenende, aus dieser Perspektive darf ich mit dem zweiten Startplatz sehr zufrieden sein. Vor allem, weil wir in den ersten beiden Quali-Segmenten eher im Bereich eines fünften Platzes lagen.»

«Ich hatte das ganze Training nie so richtig den Eindruck, dass ich hier ein Wörtchen um die Pole mitreden kann. Wenn du dann am Ende Zweitschnellster bist, dann darfst du mit diesem Ergebnis zufrieden sein.»

«Was das Rennen angeht, so hoffe ich, dass wir ein wenig konkurrenzfähiger sein werden. Aber die grundlegenden Unterschiede zwischen uns und McLaren in Sachen Fahrzeugbalance werden auch am Sonntag da sein.»

«Ich mach mir da auch keinen Kopf, ich lass das Rennen auf mich zukommen, gucken wir mal, wie es laufen wird.»

Qualifying, Zandvoort

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:09,673 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,029
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:10,172
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,244
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:10,416
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,582
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:10,633
08. Alex Albon (T), Williams, 1:10,653
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:10,857
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:10,977
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,914
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,948
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:10,955
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:11,215
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,295
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:11,943
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,995
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:12,168
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:13,261
Nicht in der Quali:
Logan Sargeant (USA), Williams (Unfall im 3. Training)

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