Ferrari 2024 in Monza: Die Tifosi sehen Schwarz
Ferrari spannt seine Fans wieder mal auf die Folter: Unter den Tifosi ist auf sozialen Netzwerken der Teufel los, denn die GP-Sieger Charles Leclerc und Carlos Sainz haben im Netz präsentiert, wie sie am kommenden Wochenende in Monza antreten – vorwiegend im lässigen Karbon-Look, also in Schwarz.
Leclerc über die «Monza Carbon Fibre Collection»: «Karbon ist eine der grössten Innovationen der Formel 1, mit diesen gelben Elementen schaut das schon sehr cool aus. Wir sind für Monza bereit!»
Seither spriessen Gerüchte, wonach Ferrari auch mit einem Rennwagen antreten könnte, der mit geschickt platzierten, schwarzen Elementen verziert sei.
Ungewöhnlich wäre das durchaus nicht. Immer wieder taucht Ferrari bei speziellen Rennen mit geänderten Lackierungen der Rennwagen und frisch gestylten Overalls der Fahrer an.
Beispiel 1, Monza 2023: Ferrari kehrte im Juni 2023 nach Le Mans zurück, nach einer Absenz als Werksrennstall von 50 Jahren. Prompt gewannen die Italiener zum zehnten Mal den Langstreckenklassiker, erstmals seit 1965. James Calado, Antonio Giovinazzi und Alessandro Pier Guidi triumphierten mit dem Ferrari 499P Hypercar.
Aus diesem Anlass trat der Formel-1-Rennstall von Ferrari im September beim Heimauftritt in Monza mit einem besonders lackierten GP-Rennwagen auf für Charles Leclerc und Carlos Sainz.
Schon 2022 waren am Auto des Monegassen und des Spaniers zahlreiche gelbe Stilmittel zu entdecken, dies, um sich nach 75 Jahren Ferrari bei der Heimatstadt Modena zu bedanken. Gelb, die Farbe von Modena, ist auch als Hintergrund auf dem weltbekannten Ferrari-Emblem zu sehen.
Die Lackierung der Autos von Leclerc und Sainz in Monza 2023 orientierte sich an der dynamischen Lackierung des Hypercar, an den Flanken, an der Nase, an der Motorverkleidung. Auch die Startnummern 16 von Leclerc und 55 von Sainz sind gelb.
Dazu gab’s besondere Overalls für die Fahrer, eine Ferrari-Schriftzug in altem Auftritt und Sonderhelme – gelb für Leclerc, schwarz für Sainz.
Beispiel 2, Miami 2024, da machte Ferrari blau: Nein, nicht dass die Italiener den Grand Prix in Florida schwänzen würden, sie nutzten den Auftritt in den USA vielmehr für einen interessanten Farbtupfer – die früheren Ferrari-Farben Azzurro La Plata (ein helles Blau) und Azzurro Dino (ein dunkleres Blau) wurden reaktiviert. Dies um die Ankunft des neuen Hauptsponsors hp zu feiern sowie 70 Jahre Ferrari in den USA.
Azzurro La Plata geht zurück auf den Farbton, den Ferrari-Star Alberto Ascari in den 1950er Jahren zu tragen pflegte. Und in Azzurro Dino waren die Rennanzüge von Clay Regazzoni und Niki Lauda 1974 bei Ferrari gehalten, auch die meisten Mechaniker trugen damals nicht Rot, sondern Blau.
Niederlande-GP, Zandvoort Circuit
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:45,519h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +22,896 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,439
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +27,337
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +32,137
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,542
07. George Russell (GB), Mercedes, +44,617
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,599
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2 Runden
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2 Runden
WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 295 Punkte
02. Norris 225
03. Leclerc 192
04. Piastri 179
05. Sainz 172
06. Hamilton 154
07. Pérez 139
08. Russell 122
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 434 Punkte
02. McLaren 404
03. Ferrari 370
04. Mercedes 276
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 13
09. Williams 4
10. Sauber 0