MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Lewis Hamilton (Mercedes) ratlos: «Immer das Gleiche»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Formel-1-Champion Lewis Hamilton ist baff über den Verlauf der Baku-Quali. Nach Startplatz 7, wieder geschlagen von George Russell, wirkt er niedergeschlagen und ratlos: «Es ist immer das Gleiche.»

Fans und Fachleute waren sich in Aserbaidschan nach dem Verlauf der freien Trainings sicher: Das würde einen superleckeren Mehrkampf geben um die Pole-Position zwischen Ferrari, McLaren, Red Bull Racing und Mercedes-Benz.

Was dann passierte, das entzückte die Tifosi und die Fans von Oscar Piastri, aber bei den Anhängern von Max Verstappen, Sergio Pérez, George Russell, Lewis Hamilton und Lando Norris herrschte eher Katerstimmung.

Verstappen-Jäger Norris nur auf Startplatz 17, die Red Bull Racing-Renner von Pérez und Verstappen auf P4 und P6, die Mercedes auf den Rängen 5 (George Russell) und 7 (Lewis Hamilton).

Lewis Hamilton, der erfolgreichste Formel-1-Fahrer, liegt damit im Quali-Duell der Mercedes-Chauffeure mit 3:14 hinten, eine solch krachende Niederlage hat es in seiner ganzen GP-Karriere noch nicht gegeben für den inzwischen 39-jährigen Engländer.

Hamilton wirkt denn auch nach der Baku-Quali ratlos und deprimiert, als er vor die Mikrofone der Reporter tritt: «Es ist immer das Gleiche. Wir haben guten Speed in den freien Trainings, aber wenn es dann in der Quali um die Wurst geht, können wir nicht schritthalten.»

Der 105-fache GP-Sieger fuhr im ersten Training die zweitschnellste Zeit, bestätigte die gute Leistung mit P3 in den zweiten 60 Trainingsminuten. Im dritten freien Training aber Rückfall auf P10, bevor in Q1 dann Platz 5, in Q2 Rang 9 und schliesslich in Q3 Startplatz 7 herausschaute.

Der nächstjährige Ferrari-Fahrer sagt: «Am Freitag war der Wagen wirklich gut, es lief hervorragend. Am Abend dachte ich, dass wir hier mindestens in Startreihe 2 stehen würden. Aber heute haben die Reifen nie nach Wunsch funktioniert.»

Qualifying, Baku

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:41,365 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:41,686
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:41,805
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:41,813
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:41,874
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:42,023
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42,289
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:42,369
09. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:42,530
10. Alex Albon (T), Williams, 1:42,859
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:42,968
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:43,035
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:43,179
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:43,191
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:43,404
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:43,547
17. Lando Norris (GB), McLaren, 1:43,609
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:43,618
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:44,246
20. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:44,504

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