Stoffel Vandoorne ist überzeugt: «Kann es immer noch»
Stoffel Vandoorne
Der erste GP-Einsatz für Stoffel Vandoorne erfolgte schon ein Jahr vor der Beförderung zum Formel-1-Stammpiloten. Weil sich Fernando Alonso 2016 beim Saisonauftakt in Australien verletzte, durfte der damalige McLaren-Nachwuchsfahrer einspringen. Mit dem zehnten Platz konnte er bei seiner GP-Premiere auf dem Wüstenkurs von Bahrain auch gleich einen Punkt ergattern.
In den darauffolgenden Jahren schaffte er es in 41 weiteren Rennen dieses Kunststück sieben Mal zu wiederholen. 2017 punktete er in Ungarn als Zehnter und in Singapur und Malaysia kam er als Siebter ins Ziel. In der anschliessenden Saison schaffte er es beim Auftakt zu in Australien, den neunten Platz zu erringen und ein Rennen später kam er in Bahrain als Achter über die Ziellinie. Auch beim vierten Saisonlauf von 2018 in Aserbaidschan punktete er mit dem neunten Rang. Danach folgte eine lange Durststrecke, die erst in Mexiko ein Ende fand. Da wurde Vandoorne Achter.
Nach der Saison musste er sein Cockpit räumen, die Rückkehr in die Formel 1 erfolgte 2020 als Ersatzfahrer für Mercedes und McLaren, eine Rolle, die er auch in den Jahren 2021 und 2022 bekleidete. Im vergangenen Jahr wechselte er auf die Reservebank von Aston Martin und blieb bis zum Ende der letzten Saison auch weiterhin der dritte Mann im McLaren-Team.
In diesem Jahr steht er in der Königsklasse ausschliesslich in Diensten der Grünen, nebenbei bestreitet er auch Formel E- und Langstrecken-Rennen. Obwohl seine aktive Formel-1-Karriere bereits vor Jahren ihr Ende nahm, ist er sich sicher: Er ist bereit, sollte sich die Möglichkeit für ein Comeback ergeben.
Gegenüber «Formula1.com» versicherte der mittlerweile 32-Jährige: «Ich habe keinen Zweifel daran, dass ich es immer noch kann. Natürlich war ich nun schon eine Weile nicht mehr in der Formel 1 am Steuer, aber ich bestritt weiterhin Rennen und bin gut in Form. Ausserdem hatte ich auch ein paar Gelegenheiten, im GP-Auto zu testen, und es war gut, nicht ganz draussen zu sein, auch wenn die Chance, wieder Gas zu geben in diesen Tagen sehr, sehr gering ist.»
«Aber ich bin mir sicher, sollte sich die Gelegenheit ergeben, bin ich bereit. Mental bin ich nun in anderer Form als damals, als ich in die Königsklasse eingestiegen bin. Und ich würde es wahrscheinlich auch sehr viel mehr geniessen können. Es braucht nur eine einzige Chance, und schon ist man wieder im Spiel. Es ist trotzdem gut, sich die Tür offen zu halten, denn man weiss ja nie», fügte Vandoorne an.
Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:40:52,571 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +20,945 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +41,823
04. George Russell (GB), Mercedes, +1:01,040 min
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,430
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1:25,248
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:36,039
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1 Runde
11. Franco Colapinto (AR), Williams, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
17. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
18. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas
Alex Albon (T), Williams
WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 331 Punkte
02. Norris 279
03. Leclerc 245
04. Piastri 237
05. Sainz 190
06. Hamilton 174
07. Russell 155
08. Pérez 144
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 24
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant (USA) 0
22. Bottas 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Red Bull Racing 475
03. Ferrari 441
04. Mercedes 329
05. Aston Martin 86
06. Racing Bulls 34
07. Haas 31
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0