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James Vowles: Williams hat 2025 «beste Fahrerpaarung»

Von Silja Rulle
Williams-Teamchef James Vowles

Williams-Teamchef James Vowles

Williams-Teamchef James Vowles überrascht mit einer Aussage, Williams habe für die Saison 2025 die stärkste Fahrerpaarung im Grid. Wie er sein Urteil begründet und welche Rolle dabei Sainz‘ frühere Kollegen spielen.

Wer hat die beste Fahrerpaarung für 2025 in der Formel 1?

Die meisten Formel-1-Fans würden nun vermutlich Hamilton/Leclerc bei Ferrari, Norris/Piastri bei McLaren oder Verstappen/Pérez bei Red Bull Racing in den Raum rufen. Williams-Teamchef James Vowles sieht aber seine Paarung Sainz/Albon ganz vorne.

Vowles im Podcast «Beyond the Grid»: «Ich denke, dass wir 2025 die beste Fahrer-Paarung in der Startaufstellung haben werden.» Mutige Aussage, wenn man sich den Rest des Fahrerlagers anschaut.

Der Brite erklärt: «Ich denke, nicht nur aus der Perspektive des Fahrens, sondern auch aus der Perspektive, das Team voranzubringen, haben wir die beste Paarung in der Startaufstellung. Das wird uns motivieren und vorantreiben. Es gibt gute Entwicklungen, die sich einfach als Fortsetzung von 2024 bis 2025 fortsetzen.»

Kommende Saison fährt an der Seite von Alex Albon Carlos Sainz, der bei Ferrari gehen musste, weil die Scuderia Lewis Hamilton holte. Aktuell sitzt im zweiten Williams noch Franco Colapinto, der Logan Sargeant ersetzte. Colapinto hat allerdings für 2025 kein Cockpit, springt nur für den Rest der Saison ein. Vowles: «Franco macht einen brillanten Job. Was ihm fehlt, ist die Erfahrung, die Carlos mitbringen wird, aber er macht einen hervorragenden Job.»

Sein Top-Urteil über Sainz und Albon erläutert Vowles wie folgt: «Sie sind beide auf einem sehr hohen Niveau.» Und er führt an, Sainz sei gegen viele der Top-Fahrer im selben Team gefahren. Vowles: «Gegen Lando (Norris, Anm.) war er erfolgreich. Gegen Charles (Leclerc) war es mal besser, mal schlechter. Aber er ist da oder dadrüber. Zwischen diesen beiden Fahrern gibt es kaum einen Unterschied. Gegen Max (Verstappen), in seinem ersten Jahr bei Toro Rosso, war er außergewöhnlich gut.»

Vowles: «Es ist also nicht so, dass er während seiner gesamten Karriere nicht gefordert wurde. Er wurde die ganze Zeit über gefordert und hat sich behauptet. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum ich das sage. Es geht nicht nur um das Auto, sondern auch um das, was außerhalb des Autos passiert. In der kurzen Zeit, in der ich ihn richtig kennengelernt habe, treibt er das Team voran. Er möchte jede Minute seiner Zeit dafür nutzen, dieses Team immer erfolgreicher zu machen. Und diese Kombination ist nicht unbedingt in der gesamten Startaufstellung zu finden.» Der Williams-Teamchef betont außerdem, Alex Albon sei genauso gestrickt.

Williams in Form von James Vowles hatte lange an Sainz gebaggert, der schon fast als künftiger Audi-Pilot galt, aber dann doch noch zu Williams ging.

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