Formel 1: Verständnis für Audi-Absage

Formel-1-Veteran Nico Rosberg warnt Aston Martin Team

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Ex-Formel-1-Pilot Nico Rosberg warnt das Aston Martin Team davor, das gleiche Schicksal wie der Fussball-Klub Paris Saint-Germain zu erleiden. «Adrian Newey braucht den Rest des Teams», betont der 2016er-Weltmeister.

Aston Martin-Oberhaupt Lawrence Stroll hat bereits bei der Übernahme des Rennstalls aus Silverstone kein Geheimnis aus seinen Ambitionen gemacht und gleich das grosse Ziel, den WM-Titel zu gewinnen, ausgerufen. Der ehrgeizige Milliardär scheut denn auch keine Kosten und Mühen, um die Mannschaft, für die sein Sohn Lance Stroll und der zweifache Champion Fernando Alonso an den Start gehen, zu verstärken.

Der Kanadier konnte einige hochkarätige Profis an Bord holen, darunter auch Adrian Newey, der jahrelang als technischer Direktor für das Red Bull Racing Team arbeitete und seine ganze Karriere hindurch viele Erfolge feiern konnte. Neben dem Start-Designer haben auch Dan Fallows von Red Bull Racing, Enrico Cardile von Ferrari und der frühere Mercedes-Ingenieur Andy Cowell einen Aston Martin-Vertrag unterschrieben.

Doch das Star-Aufgebot alleine reicht nicht, um an die Spitze zu kommen, warnt GP-Veteran Nico Rosberg. Der «Sky Sports F1»-Experte verwies in Singapur auf das Beispiel des Fussball-Klubs Paris Saint-Germain, der in der Champions League nicht triumphierte, obwohl von 2021 bis 2023 die Superstars Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappe an Bord waren.

«Man schaue sich PSG beim Fussball an, sie hatten Messi, Neymar und Mbappe gleichzeitig in der Mannschaft, drei der besten Spieler aller Zeiten, und auch alle anderen waren sehr gut. Trotzdem haben sie nie den Champions League-Triumph geschafft. Denn es ist natürlich grossartig, die Besten an Bord zu holen. Aber sie müssen auch optimal zusammenarbeiten, damit der grosse Erfolg kommt», betonte der Deutsche.

«Adrian Newey braucht den Rest des Teams, er wird nicht ganz alleine ein Weltmeister-Auto auf die Räder stellen können. Natürlich kann er eine gute Richtung vorgeben und das Team gut leiten, aber die Mannschaft muss mit ihm brillieren. Man wird sehen, ob das passiert, es wird sicherlich eine Herausforderung, alle gut zu integrieren und dafür zu sorgen, dass alle als eine Familie in die gleiche Richtung gehen.»

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 331 Punkte
02. Norris 279
03. Leclerc 245
04. Piastri 237
05. Sainz 190
06. Hamilton 174
07. Russell 155
08. Pérez 144
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 24
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant (USA) 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Red Bull Racing 475
03. Ferrari 441
04. Mercedes 329
05. Aston Martin 86
06. Racing Bulls 34
07. Haas 31
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Wie Regeln die MotoGP dumm aussehen lassen

Von Michael Scott
Die Reifendruck-Regel sorgt oft für Chaos in der MotoGP, wie Rookie Pedro Acosta in Mandalika am eigenen Leib erfahren musste. Die Verlierer dieser Regel? Die Fahrer, die Fans und der Sport.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 11.10., 02:40, N-TV
    Große Katastrophen
  • Fr. 11.10., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 11.10., 04:05, DF1
    Der America's Cup - Das Ringen um die älteste Sporttrophäe der Welt
  • Fr. 11.10., 05:10, Motorvision TV
    Car History
  • Fr. 11.10., 05:30, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Fr. 11.10., 05:35, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr. 11.10., 05:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 11.10., 06:00, Motorvision TV
    Australian Offroad Championship
  • Fr. 11.10., 08:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Fr. 11.10., 10:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1010212034 | 4