Formel 1: Schmerzhafte Lektion für Leclerc

Ferrari: Mattia Binotto hätte Hamilton nicht geholt

Von Vanessa Georgoulas
Mattia Binotto hat eine klare Meinung zur Ferrari-Verpflichtung von Lewis Hamilton

Mattia Binotto hat eine klare Meinung zur Ferrari-Verpflichtung von Lewis Hamilton

Mit Lewis Hamilton ist Ferrari-Teamchef Fred Vasseur ein Sensationstransfer geglückt. Sein Vorgänger Mattia Binotto hat in einem Interview klargestellt: Er hätte den siebenfachen Weltmeister nicht verpflichtet.

Als noch vor dem Start der diesjährigen Saison die Nachricht von Lewis Hamiltons Team-Wechsel die Runde machte, war das versammelte Formel-1-Fahrerlager überrascht. Denn der langjährige Mercedes-Star bestätigte, was schon seit Jahren spekuliert wurde: Er wird das Werksteam der Sternmarke nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi in Richtung Ferrari verlassen.

Für viele Beobachter war klar: Teamchef Fred Vasseur gelang damit eine Sensationsverpflichtung. Doch nicht alle halten die Entscheidung, den siebenfachen Weltmeister nach Maranello zu locken, für richtig. Vasseurs Vorgänger Mattia Binotto erklärte etwa im Interview mit dem «Corriere della Sera» auf die Frage, ob er Hamilton auch zu Ferrari geholt hätte: «Nein. Aber er tat gut daran, das Angebot anzunehmen, ich stimme seiner Entscheidung zu.»

Der italienische Ingenieur, der mittlerweile bei der Sauber Motorsport AG einen Vertrag als COO und CTO unterschrieben hat und damit beim künftigen Audi-Werksteam das Zepter schwingen wird, erklärte seine Haltung folgendermassen: «Ferrari hatte auf andere Fahrer gesetzt. Und wenn Leclerc das Talent ist, dann sollte er auch meiner Meinung nach jener Fahrer sein, den man unterstützt, um das Ziel zu erreichen.»

Leclerc gehörte bereits vor seinem Aufstieg in die Formel 1 zum Ferrari-Nachwuchskader, nach einem Lehrjahr beim Sauber-Team wechselte er für die Saison 2019 zum Ferrari-Team, für das er mittlerweile seine sechste Saison bestreitet. Der Monegasse hat zu Jahresbeginn eine mehrjährige Verlängerung seines Ferrari-Vertrags ausgehandelt.

WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 331 Punkte
02. Norris 279
03. Leclerc 245
04. Piastri 237
05. Sainz 190
06. Hamilton 174
07. Russell 155
08. Pérez 144
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 24
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant (USA) 0
22. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Red Bull Racing 475
03. Ferrari 441
04. Mercedes 329
05. Aston Martin 86
06. Racing Bulls 34
07. Haas 31
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0

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