Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Christian Horner: «McLaren ist ein wenig vorlaut»

Von Mathias Brunner
Christian Horner

Christian Horner

​Am 25. Oktober entscheidet sich, in Mexiko, ob McLaren die FIA-Strafe gegen Lando Norris kippt. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt dazu: «Wir vertrauen darauf, dass FIA das Richtige tut.»

Während die Formel 1 in Mexiko gastiert, müssen die vier Rennkommissare des USA-GP darüber entscheiden, ob die Strafe gegen Lando Norris in Texas korrekt war. Denn McLaren hat vom Recht auf Überprüfung Gebrauch gemacht.

Während die Regelhüter des USA-GP per Videokonferenz beraten, hat sich Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner zur Teamchef-Pressekonferenz begeben. Dort sagt der 50 Jahre alte Engländer zum ganzen Schlamassel: «Sie machen von ihrem Recht Gebrauch, und wie es das Wort sagt – das ist ihr gutes Recht.»

«Die FIA wird sich das in Ruhe angucken. Und wir vertrauen in den Autosport-Weltverband und ihre Abläufe, dass sie zu den richtigen Schlüssen kommen werden.»

«Was mich angeht, so sehe ich der Einschätzung der FIA gelassen entgegen – denn ich glaube nicht, dass McLaren entscheidend neue Beweise vorlegen kann.»

«Es liegt in der Natur der Sache, dass Spitzenpiloten einander and ie Grenzen bleiben. Wir sollten mehr Kiesstreifen neben der Bahn haben, damit es unattraktiv wird, das Auto neben die Strecke tragen zu lassen.»

«Fakt ist: Wenn du um die Spitze fährst, bist du eher unter dem Vergrösserungsglas. McLaren ist ein wenig vorlaut, was gewisse Teile an unserem Wagen angeht, das finde ich ein wenig schade. Denn aus meiner Sicht äussern wir uns eher sparsam über die Gegner.»

Horner zur Leistungsfähigkeit von RBR in Mexiko-Stadt: «Wir haben in Texas einen Schritt vorwärts gemacht, mit Pole-Position für den Sprint und dann einem Sieg von Max im kurzen Rennen.»

«Dann aber sind wir in Sachen Abstimmung in die falsche Richtung gegangen, Max hatte im Grand Prix Probleme mit Untersteuern, und nur seiner Kampfkraft ist Rang 3 zu danken.»

«Hier in Mexiko ist alles ein wenig anders: Pistencharakteristik und Meereshöhe. Wir hatten im ersten Training ein Problem mit dem Unterboden, als Max über ein Teil fuhr, das von einem Fussgängerübergang heruntergefallen war. Zum Schluss gab es ein Problem mit dem Motor, was sich zum Glück als minimal erwiesen hat und uns im zweiten Training nicht behindern sollte.»

1. Training, Mexiko

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,998 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,315
03. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:18,699
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,839
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,904
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,958
07. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,996
08. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:19,048
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:19,093
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,094
11. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:19,109
12. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:19,200
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,295
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,335
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,340
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,600
17. Alex Albon (T), Williams, 1:19,812
18. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:19,819
19. Robert Shwartzman (IL), Sauber, 1:19,988
20. Oliver Bearman (GB), Ferrari, 1:21,256

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