MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Jacques Villeneuve zu Hamilton: «Das lohnt sich»

Von Vanessa Georgoulas
Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve

Formel-1-Rekordsieger Lewis Hamilton hat den Entschluss gefasst, das Mercedes-Team zu verlassen und bei Ferrari an Bord zu gehen. Das war richtig so, findet der frühere GP-Star Jacques Villeneuve.

Drei Rennwochenenden dauert die aktuelle Formel-1-Saison noch, und mit der diesjährigen WM endet für Lewis Hamilton auch ein wichtiges Karriere-Kapitel. Denn der siebenfache Champion wird das Mercedes-Team nach zwölf gemeinsamen Jahren verlassen, um künftig im Ferrari auf Punktejagd zu gehen. Eine Entscheidung, die er schon vor dem Start der Saison 2024 traf und auch öffentlich bestätigte.

Für Jacques Villeneuve steht fest: Der 105-fache GP-Sieger tut gut daran, sein Glück in Rot zu versuchen. Der Weltmeister von 1997 sagt im Gespräch mit «Grosvenor Sport»: «Mit Mercedes noch einmal zu gewinnen, würde ihm nicht wirklich etwas bringen. Aber mit Ferrari zu gewinnen? Nach allem, was er erreicht hat, gibt es keine grössere Errungenschaft für ihn.»

Der Kanadier ist sich sicher: Mit Erfolgen für das Team aus Maranello würde Lewis Hamilton seine ohnehin schon glanzvolle GP-Karriere krönen können. «Gewinnt er mit Ferrari, wird er seinen Erfolg noch vergrössern. Und wenn ihm das nicht gelingt, hat er immer noch alle Rekorde in der Tasche. Das wäre einfach noch der ultimative Erfolg. Es lohnt sich für ihn also, dieses Risiko einzugehen», ist sich der elffache GP-Sieger sicher.

Lewis Hamilton hat seinen Wechsel damit begründet, sich einen Kindheitstraum zu erfüllen. Im Gespräch mit der «Sunday Times» schwärmte der aktuelle WM-Siebte: «Es ist so aufregend, weil ich mich daran erinnere, wie ich als Kind Michael (Schumacher, Anm.) zugeschaut habe.» Jeder Fahrer schaut sich dieses Auto an und man fragt sich: Wie wäre es, in dem roten Cockpit zu sitzen?»

WM-Stand (nach 21 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 393 Punkte
02. Norris 331
03. Leclerc 307
04. Piastri 262
05. Sainz 244
06. Russell 192
07. Hamilton 190
08. Tsunoda 28
09. Gasly 26
10. Pérez 151
11. Alonso 62
12. Hülkenberg 31
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 14
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Lawson 4
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 593 Punkte
02. Ferrari 557
03. Red Bull Racing 544
04. Mercedes 382
05. Aston Martin 86
06. Alpine 49
07. Haas 46
08. Racing Bulls 44
09. Williams 17
10. Sauber 0

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