Lewis Hamilton/Ferrari: Wie Abu Dhabi-Test platzte
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur und Mercedes-Teamchef Toto Wolff
Die Tifosi erwarten diesen Moment mit Spannung: Die ersten Tests von Lewis Hamilton für Ferrari. Klar machten sich viele Ferrari-Fans Hoffnungen, dass dies schon auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi passieren würde – im Rahmen des Nachsaisontests vom 10. Dezember.
Zwei Tage nach dem WM-Finale werden wir einige frische Kombinationen erleben. So wird Esteban Ocon erstmals im Haas-Renner sitzen und Nico Hülkenberg im Sauber sowie Ferrari-Fahrer Carlos Sainz im Williams. Aber Lewis Hamilton bereits im Ferrari? Fehlanzeige!
Lewis Hamilton wird erstmals im Januar Ferrari fahren, in Fiorano, mit einem (gemäss Reglement) zwei Jahre alten Renner, also dem 2023er Modell.
Wieso ist ein Einsatz schon in Abu Dhabi geplatzt? Ferrari-Teamchef Fred Vasseur in Las Vegas: «Ich habe Mercedes-Teamchef Toto Wolff gar nicht gefragt, ob wir ihn haben können, denn mir war klar, dass er seinen Vertrag bis Ende 2024 erfüllen muss.»
Der Franzose weiter: «Bei Carlos Sainz war die Ausgangslage anders. Ich wollte mich auf diese Weise für seinen Einsatz bei uns bedanken und ihm keine Steine in den Weg legen. Er war bei uns Profi durch und durch, da hätte ich es unfair gefunden, ihm den Test mit Williams zu verwehren. Es wäre naiv zu glauben, dass jedes Team so denkt und alle Fahrer frei wechseln dürfen.»
Toto Wolff sagt dazu: «Es stimmt, Fred hat mich nicht gefragt, und das musste er auch nicht. Wir haben vertraglichen Verpflichtungen unseren Partnern gegenüber. Wir wollen zudem Lewis gebührend verabschieden nach all den gemeinsamen, erfolgreichen Jahren. Da sind jede Menge Veranstaltungen geplant.»
Dann verrät der Österreicher: «Ich habe mich kurz mit Lewis über diese Möglichkeit unterhalten, aber ich habe ihm schnell klargemacht – das wird nicht klappen.»
2. Training, Las Vegas
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,825 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,836
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:34,015
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:34,105
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,313
06. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:34,651
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:34,686
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,798
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:34,818
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:34,997
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:35,020
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,221
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:35,251
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:35,440
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:35,671
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:35,765
17. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,834
18. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:35,868
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:36,055
20. Alex Albon (T), Williams, 1:39,629
1. Training, Las Vegas
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35,001 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,397
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,954
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:36,007
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36,038
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,219
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:36,262
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:36,451
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:36,478
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:36,536
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,811
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:36,817
13. Alex Albon (T), Williams, 1:36,948
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:37,152
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:37,200
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:37,765
17. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:38,025
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:38,350
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:38,574
20. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:38,730