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Lando Norris in Vegas: Extreme Richtung eingeschlagen

Von Adam Cooper
Lando Norris

Lando Norris

Gegen Ende des Rennens in Las Vegas konnte Lando Norris eine bessere Performance an den Tag legen. Das beweist etwa die schnellste Rennrunde, die sich der WM-Zweite sicherte. Und das war nicht der einzige Lichtblick.

Dass Lando Norris in Las Vegas nur als Sechster ins Ziel kam, war für den Briten und sein McLaren-Team eine Enttäuschung. Denn der WM-Zweite kam damit hinter Max Verstappen ins Ziel – und verlor damit den Titelkampf gegen den Red Bull Racing-Star, der sich mit dem fünften Rang zum vierfachen Weltmeister krönte.

Dennoch konnte die Mannschaft aus Woking auch einige wichtige Erkenntnisse gewinnen, wie Teamchef Andrea Stella betonte. «Die Auswertung von Landos drittem Stint wird uns einige wichtige Informationen darüber liefern, was man auf Strecken wie dieser mit unserem Auto erreichen muss, um konkurrenzfähig zu sein», ist er sich sicher.

«Wir haben das Auto auf eine Art und Weise eingesetzt, die wir normalerweise nicht wählen würden. Das war auch bis zu einem gewissen Grad möglich, weil die Piste gegen Ende des Rennens deutlich mehr Grip als zuvor bot», schilderte der Ingenieur.

«Lando hatte auch keinen Gegner vor ihm und deshalb freie Fahrt, diese Bedingungen spielten ihm in die Hände. Aber wir haben auf jeden Fall versucht, das Auto auf eine ganz andere Art und Weise zu nutzen, als wir es sonst tun, und das hat sich positiv auf die Rundenzeiten ausgewirkt», fuhr Stella fort.

«Mit dem Ergebnis sind wir natürlich nicht zufrieden», räumte der Italiener daraufhin ein. «Aber wir konnten zumindest einige wichtige Informationen sammeln, die uns helfen werden, besser zu verstehen, was man unter sollen Bedingungen mit einem Auto wie unserem tun muss, das sicherlich nicht für solche Bedingungen, wie sie in Las Vegas herrschen, konstruiert ist.»

Dafür, dass er sich während des Rennens anpassen konnte, erntete Norris ein Lob von seinem Chef: «Wir haben zwei Stints damit verbracht, die Vorderreifen zu schonen. Und im dritten Stint hat Lando etwas Extremes versucht, und es hat funktioniert. Ihm gebührt ein grosses Lob dafür, dass er experimentiert und einige Lösungen gefunden hat.»

Las Vegas-GP, USA

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:22:05,969 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,313 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,906
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +14,283
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +16,582
06. Lando Norris (GB), McLaren, +43,385
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +51,365
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, +59,808
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:02,808 min
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1:03,114
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:09,195
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:09,803
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1:14,085
14. Franco Colapinto (RA), Williams, +1:15,172
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:24,102
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:31,005
17. Esteban Ocon (F), Alpine, +19,477, +1 Runde
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Motorschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Motor überhitzt

WM-Stand (nach 22 von 24 Grands Prix und 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 403 Punkte
02. Norris 340
03. Leclerc 319
04. Piastri 268
05. Sainz 259
06. Russell 217
07. Hamilton 208
08. Pérez 152
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 35
11. Tsunoda 30
12. Gasly 26
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 14
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Lawson 4
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 608 Punkte
02. Ferrari 584
03. Red Bull Racing 555
04. Mercedes 425
05. Aston Martin 86
06. Haas 50
07. Alpine 49
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 0

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