Hamilton-Debüt im Ferrari verspätet: «Ein Nachteil»
Lewis Hamilton
Die Hoffnung der Tifosi ist verflogen: Viele Ferrari-Fans und Anhänger von Lewis Hamilton hatten darauf gehofft, dass der erfolgreichste Formel-1-Fahrer beim Nachsaisontest in Abu Dhabi sein Debüt in Rot geben würde. Aber daraus wird nichts.
Dabei sind neue Fahrer/Rennwagen-Kombinationen beim Test jeweils am Dienstag nach dem WM-Finale auf dem Yas Marina Circuit gang und gäbe: So werden dieses Mal zu sehen sein – Carlos Sainz im Williams, Esteban Ocon im Haas und Nico Hülkenberg im Sauber.
Und was ist mit Lewis Hamilton? Ferrari-Teamchef Fred Vasseur hat in Las Vegas festgehalten: «Ich habe Mercedes-Teamchef Toto Wolff gar nicht gefragt, ob wir ihn haben können, denn mir war klar, dass er seinen Vertrag bis Ende 2024 erfüllen muss.»
Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Wir haben vertraglichen Verpflichtungen unseren Partnern gegenüber. Wir wollen zudem Lewis gebührend verabschieden nach all den gemeinsamen, erfolgreichen Jahren. Da sind jede Menge Veranstaltungen geplant. Ich habe Lewis klargemacht – ein vorzeitiges Debüt im Ferrari wird nicht stattfinden.»
Und was sagt Lewis Hamilton selber? Der 39-jährige Brite im Fahrerlager des Losail International Circuit: «Klar ist das ein Nachteil. Das verzögert den Kennenlernprozess und macht den Beginn 2025 nur schwieriger.»
«Ich weiss auch, dass Fred unbedingt wollte, dass ich schon früher einsteigen kann. Aber ich selber war da hin- und hergerissen. Mir war von Anfang an klar, dass der Test in Abu Dhabi wohl nicht zustande kommen würde. In einer perfekten Welt hätte das geklappt. Aber ich bin bei Mercedes nun mal bis 31. Dezember unter Vertrag, und das ist für mich auch okay, also habe ich da keinen Druck gemacht.»
Die erste Fahrt von Lewis Hamilton im Formel-1-Ferrari wird im Januar 2025 passieren, noch gibt es für den Test mit dem 2023er Ferrari des Typs SF-23 keinen Termin.
Freies Training, Katar
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:21,953 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:22,378
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:22,425
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:22,535
05. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:23,045
06. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:23,064
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:23,099
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:23,160
09. Alex Albon (T), Williams, 1:23,161
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:23,188
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:23,213
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:23,227
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:23,245
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:23,562
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:23,620
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,715
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:23,880
18. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:24,039
19. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:24,200
20. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:24,280