Christian Horner: «Lieber ein Terrier als ein Wolf!»
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner reagierte entspannt auf den verbalen Angriff von Toto Wolff
Der Streit, der nach dem Qualifying zum Katar-GP zwischen Max Verstappen und George Russell entbrannt ist, sorgt beim letzten Rennen in Abu Dhabi für viel Unterhaltung. Der Formel-1-Champion kassierte eine Startplatz-Strafe, nachdem er zusammen mit dem Mercedes-Fahrer bei den Rennkommissaren gewesen war.
Danach regte sich Verstappen über das Verhalten des Briten bei den Regelhütern auf, und erklärte, dass Russell zwei Gesichter habe und vor der Kamera ganz anders agiere als hinter den Kulissen. Russell reagierte beleidigt und warf Verstappen vor, Leute einzuschüchtern. Worauf Der Red Bull Racing-Star den Sternfahrer als Menschen bezeichnete, der andern in den Rücken fällt.
Der Streit zog weitere Kreise, weil sich auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff einmischte. Der Wiener nutzte die Chance, sich bei der Medienrunde von Russell auch zu Wort zu melden. Und er reagierte auf die Aussage von Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner, der Russells Verhalten in Katar als hysterisch bezeichnet hatte. Dabei bezeichnete er den Briten als kläffenden kleinen Terrier.
Darauf wurde Horner in der FIA-Pressekonferenz angesprochen. Und er reagierte mit Humor auf die verbale Spitze, die er natürlich erwiderte: «Nun, ich liebe Terrier, ich denke, sie sind grossartige Hunde und ich hatte vier davon. Ich hatte zwei Airedales, die die Könige unter den Terrier sind. Und ich hatte auch zwei West Highland Terrier, die hiessen Bernie und Flavio. Und die Terrier sind unglaublich loyal. Bernie war richtiggehend aggressiv loyal, Flavio war eher entspannter. Ist es schlimm, ein Terrier genannt zu werden? Sie haben keine Angst, sich mit grösseren Hunden anzulegen. Ich bin wohl lieber ein Terrier als ein Wolf.»
1. Training, Abu Dhabi
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,321 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,542
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,806
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:25,165
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:25,333
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:25,373
07. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:25,382
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:25,444
09. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:25,471
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:25,483
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:25,504
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:25,563
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:25,611
14. Rio Hirakawa (J), McLaren, 1:25,874
15. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, 1:25,877
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:25,921
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:26,121
18. Arthur Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,179
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:26,304
20. Luke Browning (GB), Williams, 1:26,519