Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Charles Leclerc (6.): «Wunderbar und hart»

Von Vanessa Georgoulas
Zwei Leclercs in der Ferrari-Box: Charles und Arthur Leclerc rückten in Abu Dhabi gemeinsam für die Scuderia aus Maranello zum ersten Training aus

Zwei Leclercs in der Ferrari-Box: Charles und Arthur Leclerc rückten in Abu Dhabi gemeinsam für die Scuderia aus Maranello zum ersten Training aus

Ferrari-Star Charles Leclerc erlebte zum Auftakt ins Rennwochenende von Abu Dhabi eine besondere Premiere. Der Monegasse musste aber auch eine grosse Enttäuschung einstecken.

Für Charles Leclerc begann das Wochenende in Abu Dhabi mit einem ganz besonderen Moment: Erstmals war der achtfache GP-Sieger zusammen mit seinem Bruder Arthur Leclerc im Rahmen einer offiziellen Formel-1-Session auf der Bahn. Der jüngere der beiden Brüder rückte im Dienstwagen von Carlos Sainz aus, der die Session als Zaungast mitverfolgen musste.

Allerdings dauerte es eine ganze Weile, bis Charles ausrücken konnte. Denn ein Problem mit dem Energiespeicher sorgte für eine lange Zwangspause. Das Team musste die Batterie austauschen – deshalb muss der 27-Jährige mit einer Startplatz-Strafversetzung um zehn Positionen ins letzte Rennen des Jahres steigen.

Das ist vor allem mit Blick auf den WM-Kampf gegen McLaren ein Tiefschlag. Denn Ferrari hoffte vor dem Start des Wochenendes, den Rückstand von 21 WM-Zählern beim letzten Kräftemessen irgendwie noch aufholen zu können.

Leclerc, der im ersten Training die Bestzeit aufstellte und im zweiten Training der Sechstschnellste war, sagte nach getaner Arbeit: «Der Tag war wunderbar und gleichzeitig hart. Positiv war, dass mein Bruder Arthur und ich uns zum ersten Mal die Box teilten und er seinen ersten FP1-Einsatz für unser Team absolvierte. Das war ein unglaublicher und einzigartiger Moment, und ich habe ihn sehr genossen.»

«Andererseits hatten wir ein Problem mit der Batterie und verloren im ersten Training wertvolle Zeit, da wir nur einen Teil der Session fahren konnten, was auch eine Strafe für das Rennen bedeutet», fügte der WM-Dritte seufzend an.

«Wir kämpfen um den Titel, und das bringt uns ins Hintertreffen, und McLaren scheint schnell zu sein. Die Dinge können jedoch schnell in die eine oder andere Richtung kippen, wir werden also bis zum Ende weiterkämpfen», ergänzte Charles Leclerc.

2. Training, Abu Dhabi

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:23,517 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:23,751
03. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:23,979
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:24,099
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,119
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,201
07. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:24,230
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:24,235
09. Alex Albon (T), Williams, 1:24,269
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:24,497
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:24,503
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:24,517
13. George Russell (GB), Mercedes, 1:24,534
14. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:24,555
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:24,557
16. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:24,574
17. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:24,598
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:24,686
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,961
20. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:25,265

1. Training, Abu Dhabi

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24,321 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:24,542
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,806
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:25,165
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:25,333
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:25,373
07. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:25,382
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:25,444
09. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, 1:25,471
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:25,483
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:25,504
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:25,563
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:25,611
14. Rio Hirakawa (J), McLaren, 1:25,874
15. Isack Hadjar (F), Red Bull Racing, 1:25,877
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:25,921
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:26,121
18. Arthur Leclerc (MC), Ferrari, 1:26,179
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:26,304
20. Luke Browning (GB), Williams, 1:26,519

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