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Villeneuve: «Den Grössten aller Zeiten gibt es nicht»

Von Vanessa Georgoulas
Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve

GP-Veteran Jacques Villeneuve ist sich sicher: Ferrari tat gut daran, Lewis Hamilton zu verpflichten. Der Weltmeister von 1997 betont aber auch: Selbst beim 8. Titelgewinn ist der Brite nicht der Grösste aller Zeiten.

Der Wechsel von Lewis Hamilton von Mercedes zu Ferrari ist gemäss Jacques Villeneuve der spektakulärste Transfer in der Formel 1, seit Michael Schumacher von Benetton zu den Roten kam. Dies erklärte der GP-Veteran bei einem Gespräch mit «The Action Network». «Unabhängig von den Rennergebnissen ist Lewis Hamilton der berühmteste Fahrer, weil er so viele Anhänger hat.»

Der Grösste aller Zeiten werde der siebenfache Weltmeister aber auch nicht, wenn er mit Ferrari die achte Titel-Krone holt, betonte der Kanadier. «Den Grössten aller Zeiten gibt es nicht, denn die Autos werden zu stark weiterentwickelt und die heutige Formel 1 ist ganz anders als früher», stellte er klar.

«Man nehme etwa einen Fahrer wie Jackie Stewart, der wirklich Beachtliches geleistet hat, weil er in einer Zeit drei WM-Titel erobert hat, in der jedes Jahr zwei, drei oder fünf Fahrer ihr Leben verloren oder sich ernsthaft verletzt haben, und das in Autos, die in der Hälfte der Rennen, die sie eingesetzt wurden, ausfielen», führte der Champion von 1997 aus.

«Trotzdem hat er so oft gewonnen, und das Gleiche gilt auch für Fittipaldi und andere Piloten. In gewisser Hinsicht sind zwei oder drei damalige Titel die grössere Leistung als heutzutage fünf oder sechs WM-Kronen. Denn wenn du jetzt ein überlegenes Auto hast, dann kannst du fast 24 Rennen pro Jahr gewinnen, denn es finden 10 WM-Runden mehr statt», fügte Villeneuve an.

Das Bild, das die Zahlen vermitteln, sei also auch verzerrt, auch weil das Punktesystem verändert wurde, erklärte der 53-Jährige. «Die Gesamtzahl der Punkte, die man erhält, ist 25 Punkte. Früher waren es 8, dann 9, dann 10. Deshalb lassen sich die verschiedenen Epochen auch nicht vergleichen.»

Die kürzlich von Alpine-Sonderberater Flavio Briatore geäusserte Kritik an der Ferrari-Verpflichtung von Hamilton versteht der elffache GP-Sieger nicht. «Das ist sehr kurzsichtig von ihm, denn man muss nur schauen, wie Ferrari an Wert gewonnen hat, als sie Hamilton unter Vertrag genommen haben. Ferrari, das ist nicht nur das Rennteam, das ist ein ganzer Konzern. Und klar sind sie dabei, um zu gewinnen, aber auch das hilft ihnen, mehr Autos zu verkaufen und den Markenwert zu steigern», sagt Villeneuve dazu.

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26.02. bis 28.02. in Bahrain

Formel-1-WM 2025

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13.04. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
20.04. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
04.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
18.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
25.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
01.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló 15.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
29.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
06.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
27.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
03.08. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
31.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
07.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
21.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
05.10. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
19.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
26.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt 09.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos * 22.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
30.11. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
07.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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