Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Mick Schumacher: «Ich verdiene eine zweite Chance»

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

​Ende 2022 musste Mick Schumacher bei Haas gehen, seither konnte der 25-Jährige keinen Stammplatz mehr ergattern. Aber der Sohn der Rennfahrerlegende Michael Schumacher glaubt, dass er zurückkehren kann.

Alle Türen in der Königsklasse sind zugefallen für Mick Schumacher (25). Der Sohn der Rennfahrer-Legende Michael Schumacher fährt 2025 in der Langstrecken-WM, mit Alpine – aber der Traum Formel 1 bleibt, wie er in der Bild am Sonntag betont.

«Die Formel 1 wird immer ein Teil meines Lebens sein. Ich habe im Alter von elf Jahren beschlossen, dass ich dort fahren möchte. Das ist nach wie vor mein Ziel, diese Rennserie war und ist mein Lebenstraum. Ich habe noch eine Rechnung offen mit der Formel 1 und will mich dort noch einmal beweisen.»

«Wenn ich auf die aktuelle Startaufstellung der Königsklasse schaue, dann habe ich keinen Zweifel daran, dass ich da mithalten könnte. Ich bin nicht schlechter. Es wäre schön, wenn ich nochmals eine Chance bekomme und das beweisen kann. Weil ich glaube, dass mich viele falsch abgestempelt haben.»

Der junge Schumacher glaubt, dass ein falscher Eindruck entstanden ist. «Mein Ruf war eher durch negative öffentliche Kommentare über mich bestimmt und nicht davon, was ich gut kann. Ich hatte das Image eines Crash-Piloten.»

Das wurde durch Unfallbilder bestätigt, die zeigten, wie der Haas-Rennwagen zerbrochen ist. Mick weiter: «Das stimmt, aber was dabei nicht beachtet wird, ist, dass unser Auto dafür konzipiert war. Durch fehlende Fixpunkte sah das Design vor, dass es sich bei einem seitlichen Einschlag teilt. Andere Autos hätten das in einem Stück überstanden. Das habe ich damals nicht kommuniziert, weil ich nicht mehr Reibung mit dem Team provozieren wollte.»

«Ich war verunsichert, habe mich nicht gewehrt, weil ich scheu war. Aber letzten Endes braucht man Selbstbewusstsein und auch Rückhalt, um zu performen. Ich würde mich heute mehr wehren. Ich bin als Person gereift und würde nicht mehr so schnell „Alles gut“ sagen, sondern meinen Standpunkt intern kompromissloser vertreten. Diesen Reifeprozess musste ich durchlaufen, um der zu werden, der ich heute bin.»


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