Fernando Alonso warnt: «Das ist für alle gefährlich»

Fernando Alonso flog im Australien-GP in der sechsten Kurve ab
Bereits im vergangenen Jahr sorgte die sechste Kurve des Albert Park Circuits von Melbourne für Aufregung. Denn zum Schluss des Rennens flog dort George Russell ab, als er Fernando Alonso jagte. Der Mercedes-Star bretterte durchs Kiesbett in die Wand, sein GP-Renner kam auf der Strecke auf der Seite liegend zum Stehen.
Dem Abflug, den der vom vorausfahrenden Alonso irritierte Russell zum Glück unbeschadet überstanden hatte, ging ein harter Crash von Alex Albon im Qualifying voraus. Die Strecke wurde deshalb vor dem Rennwochenende in diesem Jahr an jener Stelle angepasst, sowohl Randsteine als auch Streckenbegrenzung wurden modifiziert.
Dennoch sorgte die Kurve 6 auch in diesem Jahr für viel Action. So musste etwa das erste freie Training unterbrochen werden, weil zu viel Kies vom daneben liegenden Kiesbett auf die Strecke gelangt war. Und Russells neuer Mercedes-Teamkollege Kimi Antonelli beschädigte sich in jener Stelle im Qualifying den Unterboden.
Im Rennen erwischte es Altmeister Fernando Alonso, der in Runde 33 abflog. Danach erklärte der Champion von 2005 und 2006: «Ich habe an dieser Stelle keine andere Linie gewählt als zuvor. Ich kann mir das nur so erklären, dass es an den Kieseln gelegen haben muss, die da auf der Bahn lagen, offensichtlich auf die Bahn verstreut von einem Piloten, der zuvor in Schwierigkeiten geraten war, das reichte.»
Später forderte der 43-jährige Asturier aus dem Aston Martin Team: «Das ist nicht die beste Kurve, denn die Kieselsteine werden auf die Piste geschaufelt, wenn einer da durchs Kiesbett brettert, und das ist nie gut. Natürlich ist es für alle gleich, aber ich denke, man sollte da nachlegen.»
«Denn wir hatten einige kaputte Autos, ich glaube, im Qualifying hat Antonelli an jener Stelle seinen Unterboden beschädigt. Und wir sollten nie eine Kurve haben, in der die Kieselsteine auf die Strecke geraten. Das ist gefährlich für die Fahrer, Streckenposten und alle anderen. Und die Sicherheit steht an erster Stelle, deshalb muss man da was unternehmen», ergänzte der 32-fache GP-Sieger.
Australien-GP, Albert Park Circuit Melbourne
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:42:06,304 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,895 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +8,481
04. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +10,135
05. Alex Albon (T), Williams, +12,773
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +17,413
07. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +18,423
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,826
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +20,448
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +22,473
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +26,502
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +29,884
13. Esteban Ocon (F), Haas, +33,161
14. Oliver Bearman (GB), Haas, +40,351
Out
Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, Unfall
Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, Unfall
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Unfall
Carlos Sainz (E), Williams, Unfall
Jack Doohan (AUS), Alpine, Unfall
Isack Hadjar (F), Racing Bulls, Unfall
WM-Stand (nach 1 von 24 Grands Prix)
Fahrer
01. Norris 25 Punkte
02. Verstappen 18
03. Russell 15
04. Antonelli 12
05. Albon 10
06. Stroll 8
07. Hülkenberg 6
08. Leclerc 4
09. Piastri 2
10. Hamilton 1
11. Gasly 0
12. Tsunoda 0
13. Ocon 0
14. Bearman 0
15. Lawson 0
16. Bortoleto 0
17. Alonso 0
18. Sainz 0
19. Doohan 0
20. Hadjar 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 27 Punkte
02. Mercedes 27
03. Red Bull Racing 18
04. Williams 10
05. Aston Martin 8
06. Sauber 6
07. Ferrari 5
08. Alpine 0
09. Racing Bulls 0
10. Haas 0