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Alpine-Chef Oliver Oakes witzelt: «Bis Spa überleben»

Von Silja Rulle
Alpine-Teamchef Oliver Oakes mit Berater Flavio Briatore

Alpine-Teamchef Oliver Oakes mit Berater Flavio Briatore

Gefragt nach seinem Motto für die Saison, scherzte Alpine-Teamchef Oliver Oakes: «Bis Spa überleben». Wie das gemeint ist – und welche besondere Stärke er seinem Schützling unter Druck, Jack Doohan, zuspricht.

Bei einer Vorstellung der Teamchefs auf dem Youtube-Kanal der Formel 1 lautete die Frage: Welche drei Wörter fassen die Herangehensweise als Teamchef zusammen? Und da stach die Antwort von Oliver Oakes besonders heraus. 

Der Alpine-Teamchef: «Ich könnte jetzt Witze machen und sagen: Bis Spa überleben.»

Das Belgien-Rennen lief nämlich für Alpine-Teamchefs in der Vergangenheit gar nicht gut: Sowohl Otmar Szafnauer als auch Bruno Famin wurden jeweils rund um das Spa-Rennen entlassen. Präziser müsste Oakes also wohl sagen: Bis nach dem Spa-Rennen überleben. 

Dann scherzte Oakes noch über den DJ beim Launch des Teams und fügte lachend hinzu: «Ich werde dafür in Schwierigkeiten kommen.» «Rise Higher», also in etwa: höher steigen oder sich weiter erheben, war das Motto von Alpine beim Launch-Event in London. Wäre auf jeden Fall ein Motto für die Saison – sind aber nur zwei Wörter. 

Auf viel wackeligerem Posten als Oakes ist aber ohnehin Alpine-Pilot Jack Doohan: Noch vor dessen Formel-1-Debüt kamen Gerüchte auf, dass sein Team ihn doch lieber durch Franco Colapinto ersetzen würde, der sich mit seiner starken Performance als Sargeant-Ersatz aufs Radar brachte. Dem Vernehmen im Fahrerlager nach ist es auch eher eine Frage, wann Doohan fliegt und Colapinto kommt – nicht ob. 

Oakes sagt über Doohan, gefragt nach der Stärke seines Piloten: «Vermutlich den Lärm ausblenden, wenn man die heißen Themen gerade bedenkt.» Das möchte man Doohan auf jeden Fall wünschen.

Oakes erklärte außerdem: «Als Teamchef will man Fahrer haben, von denen man glaubt, dass sie abliefern können. Aber man will auch Fahrer, mit denen man sich versteht. 24 Rennen sind eine lange Zeit zusammen. Ich freue mich darauf, beide Seiten der Garage zusammenzuarbeiten lassen.»

Bislang ist Alpine als einziges Team noch punktlos. Jede Zusammenarbeit, die Zählbares abwirft, dürfte also als Erfolg verbucht werden…

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:06,983 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +1,423 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,129
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,097
05. George Russell (GB), Mercedes, +17,362
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +18,671
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,182
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +37,134
09. Alex Albon (T), Williams, +40,367
10. Oliver Bearman (GB), Haas, + 54,529
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +57,333
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +58,401
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,122 min
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1:14,129
15. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1:21,314
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1:21,957
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,734
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,438
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:23,897
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 62 Punkte
02. Verstappen 61
03. Piastri 49
04. Russell 45
05. Antonelli 30
06. Leclerc 20
07. Albon 18
08. Hamilton 15
09. Ocon 10
10. Stroll 10
11. Hülkenberg 6
12. Bearman 5
13. Hadjar 4
14. Tsunoda 3
15. Sainz 1
16. Gasly 0
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 111 Punkte
02. Mercedes 75
03. Red Bull Racing 61
04. Ferrari 35
05. Williams 19
06. Haas 15
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 7
09. Sauber 6
10. Alpine 0

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