Barrichello: Erfahrung gratis
Rubens Barrichello (l.) mit Lewis Hamilton
Rubens Barrichello, Routinier mit mehr als 300 gefahrenen GP, sieht im Kampf um das Williams-Cockpit, eines der letzten freien in der Formel 1, zwei Konkurrenten. Der Brasilianer nennt sie aber nicht.
Stattdessen sagt der 39-Jährige: «Bei Williams ändert sich vieles, der Motor und das Personal. Da kann Erfahrung nicht schaden. Und die bringe ich gratis mit.»
Barrichello sagt, er kämpfe um das Cockpit, weil «ich glaube, dass ich ein guter Kandidat dafür bin».
Ausserdem sagt er: «Ich habe noch so viel Gefühl für das Auto. Das will ich doch nutzen.»
Als Twen habe er sich gedacht, dass seine F1-Karriere mit 30 vielleicht beendet wäre: Nun sei er 39, und das Feuer brenne unvermindert. «Das ist doch ein Glücksfall», sagt er. Und damit hat er wohl recht.
Ob er oder ein anderer sportlich der am besten geeignete Kandidat für das Williams-Cockpit ist – oder ob Bruno Senna mit angeblich satten Sponsorengeldern einsteigt, bleibt abzuwarten. Viel Zeit hat Williams bis zu den Vortests Anfang Februar nicht mehr. Und bisher mit Pastor Maldonado nur einen unerfahrenen Piloten unter Vertrag.
Allerdings gibt es englische Quellen, die behaupten, Bruno Senna sei bereits fix bei Williams.