Toro Rosso: Schlankheitskur
Auch Toro Rosso fährt mit abgestufter Nase
Zum dritten Mal musste das Red-Bull-Nachwuchsteam Toro Rosso ein eigenes Auto konstruieren und bauen. Der STR7 trägt wie die meisten seiner Kontrahenten eine gestufte Nase, der Frontflügel erinnert stark an jenen von Red Bull Racing. Der Technische Direktor Giorgio Ascanelli verrät: «Da gab es eine Regeländerung, der Frontflügel muss viel steifer sein, was sich auf dessen Gewicht und somit auf die ganze Fahrzeugbalance auswirkt.»
Auch durch eine Regeländerung bedingt präsentiert sich das Heck des neuen Toro Rosso viel kompakter als das Vorgänger-Modell. Ascanelli erklärt: «Die Kühlung ist immer ein Faktor, der das Aussehen mitbestimmt. Wir haben unter den Seitenkästen genug Platz gelassen, um einen ungestörten Luftstrom zum Heck hin zu garantieren. Es ist simpel, wir haben ein kürzeres Chassis und mehr Raum zwischen Motor und Getriebe gelassen, so ist das ganze Auto schlanker und windschlüpfiger geworden.»
Auch Teamchef Franz Tost ist zufrieden: «Der STR6 war schon ein grosser Fortschritt, ich erwarte also, dass auch der STR7 uns einen weiteren Schritt nach vorne bringt. Es ist das dritte Auto, das wir selbst konstruiert und gebaut haben. In diesen drei Jahren ist das Team gewachsen, wir waren 160 Mitarbeiter, nun sind wir 300. Auch finanziell haben wir eine gesunde Basis.»