MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Schumacher enorm schnell

Von Guido Quirmbach
Auf eine Runde sehr schnell: Schumi im Mercedes

Auf eine Runde sehr schnell: Schumi im Mercedes

Souveräne Bestzeit des Kerpeners im zweiten Training von Shanghai.

Mercedes GP und insbesondere Michael Schumacher untermauerten im zweiten Training zum Grossen Preis von China ihre Favoritenstellung zumindest für die Pole Position. Beeindruckend dabei war, dass der Kerpener neben aller Abstimmungsarbeit nur einmal auf Zeitenjagd gegangen zu sein scheint und dabei dann 2/10 Sekunden schneller war als der McLaren von Lewis Hamilton. Schumacher belegte auch in allen drei Sektoren die höchsten Geschwindigkeiten, im Top-Speed lagen er und Teamkollge Nico Rosberg, der auf Rang 5 das Training beendete, mit 320 km/h gleichauf. Die Frage ist, wie stark Mercedes im Renntrimm ist, dafür gab es im freien Training kaum Anhaltspunkte.

Auch Sebastian Vettel beeindruckte, er fuhr 3 Runden hintereinander auf dem Niveau seiner eigenen Bestzeit, bevor er sich Volltanktests widmete.

Mit Paul Di Resta und Nico Hülkenberg auf den Positionen 8 und 9 lagen beide Force India in den Top-10. Sauber konnte ebenfalls an die gute Leistung von Malaysia anknüpfen, Kobayashi landete auf Position 7, Perez auf Rang 11.

Völlig von der Rolle scheint derzeit Felipe Massa, der sich über Funk anhören musste, dass er vor einer Kurve bremst, Teamkollege Alsonso jedoch nicht. Der Sieger des letzten Grand Prix belegte Rang 10, Massa Position 18, dem Brasilianer fehlten 9/10 Sekunden.

Lotus war sehr schnell auf der Geraden, Grosjean erreichte ebenfalls 320 km/h. Auf die Rundenzeit hatte dies aber kaum Auswirkungen, Räikkönen war auf Position 13 der schnellere der beiden, fast 2 Sekunden zurück.

Timo Glock bewies unfreiwillig, dass auch hinter der längsten Auslaufzone irgendwann eine Barriere kommt. Am Ende von Turn 1 kam sein Marussia von der Strecke ab. Auch wenn die Kameras den Abflug nicht eingefangen hatten, von einem Fahrfehler ist eher nicht auszugehen. Glocks Auto wurde nur zumindest äusserlich kaum beschädigt.

Glock war aber immer noch schneller als Teamkollege Charles Pic, der doppelt so viele Runden fuhr, aber noch nicht mit der für ihn neuen Strecke zurechtkam und Vorletzter wurde. Die rote Laterne ging an Narain Karthikeyan im HRT.

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