Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Vettel nur Elfter: «Das ist natürlich doof»

Von Mathias Brunner
Vettel: Das war nix

Vettel: Das war nix

Der Weltmeister fand sich erstmals seit Brasilien 2009 nicht unter den schnellsten Zehn wieder – aber Aufgeben gibt es im Wortschaft von Vettel nicht.

Wann hat es das schon mal gegeben?

In Quali-Segment 2 des Abschlusstrainings von Shanghai war der Abstand von Leader Mark Webber mit 1:35,700 min bis zum Zehntplatzierten Fernando Alonso (1:35,982) genau 282 Tausendstelsekunden – und Weltmeister Sebastian Vettel verpasste um den Wimpernschlag von 49 Tausendsteln auf Alonso einen Platz in Q3!

Vettel hatte schon vor der Quali gesagt: «Uns fehlt einfach der Bumms auf der Geraden.» Tatsächlich hinkt sein Auto da um 10 km/h hinterher. Nur: Stallgefährte Mark Webber fuhr in Quali 2 die beste Zeit, und das muss Vettels Messlatte sein.

Natürlich ist der Weltmeister enttäuscht: «Wir waren einfach nicht schnell genug, es hat nicht gereicht. Ich möchte es nicht aufs Auto schieben, denn mit der Balance war ich eigentlich zufrieden, grob verkehrt war es nicht. Ich habe in der entscheidenden Runde keinen Fehler gemacht, ich bin nur drei Runden lang die gleiche Zeit gefahren. Das ist, hm, doof …»

Für die Statistiker: Letztmals nicht in den Top Tean war Sebastian Vettel 2009 in Brasilien. Damals wurde das Quali von einem Tropensturm unterbrochen, und nach einem chaotischen Training fand sich Vettel auf Startplatz 16 wieder.

Und nun? Was kann Vettel von Rang 11 bewegen?

Sebastian: «Wie immer, alles geben, aber natürlich tut man sich auf Platz 11 schwer. Es ist ja nicht so, dass ich das Autofahren verlernt habe, aber in der modernen Formel 1 kann man es sich nicht erlauben, wenn das letzte Bisschen fehlt. Immerhin habe ich noch einen zusätzlichen Satz frischer Reifen. China ist ein langes Rennen, man kann hier überholen, es ist schon viel passiert – lassen wir uns morgen mal überraschen.»

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