MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Vergne: Erfahrung wäre besser

Von Peter Hesseler
Neuling Vergne hat sich bislang achtbar geschlagen

Neuling Vergne hat sich bislang achtbar geschlagen

Der Neuling in Diensten von Toro Rosso zum Dasein neben dem fast ebenso unerfahrenen Ricciardo.

Das Wettrennen um die Nachfolge von Mark Webber im Red Bull Racing-Team ist in vollem Gange. Es findet quasi eine Etage tiefer statt, beim kleineren der beiden Red Bull-Teams, der Scuderia Toro Rosso.

Dort balgen sich seit Saisonbeginn Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo um die Vorherrschaft. Das Team setzt ganz bewusst zwei unerfahrene Fahrer ein, nachdem sich Buemi/Algueruari – nach dem Urteil der Verantwortlichen – drei Jahre lang nicht offensichtlich für höhere Aufgaben empfohlen hatten.

Vergne startete 2012 als F1-Neuling und sammelte bislang vier WM-Punkte. Ricciardo hat bereits 2011 bei HRT Rennerfahrung gesammelt und war teamintern bei Toro Rosso als leichter Favorit ins Rennen gegangen. Er hat bisher alle Trainingsduelle gegen Vergne für sich entschieden, allerdings bisher erst zwei Punkte eingefahren – und konnte in Bahrain aus dem sensationell eroberten sechsten Startplatz wegen schlechten Starts kein Kapital schlagen.

Nun resümiert der Franzose Vergne: «Natürlich wäre es einfacher gewesen, in der Formel 1 neben einem erfahrenen Piloten anzufangen, weil man immer vom Teamkollegen lernt.» Aber, beeilt er sich zu sagen: «Wir haben ein sehr gutes Verhältnis.» Er habe sogar schon mit Ricciardo, dem ewig lächelnden Australier, gemeinsam Urlaub verbracht.

Das gute gegenseitige Verhältnis darf nicht darüber hinweg täuschen, dass es im Wettbewerb vollkommen ausgeblendet wird.

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