Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Hülkenberg bleibt entspannt

Von Peter Hesseler
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Trotz Rückstands auf Paul Di Resta wirkt der deutsche Force-India-Fahrer vor dem Spanien-GP kämpferisch.

Nico Hülkenberg hat teamintern bei Force India nach vier Rennen auf dem Papier einen Rückstand von 13 Punkten auf Teampartner Paul Di Resta, der nach einer Reihe starker Auftritte mit 15 WM-Punkten Platz 10 bekleidet.

Darauf angesprochen, reagiert der 24-jährige Deutsche aus Emmerich entspannt. «Die ersten vier Rennen war hart. Da hätte ich auch gerne mehr als zwei Punkte geholt. Aber in Melbourne hatte ich eine Kollision in der ersten Kurve, die ich nicht vermeiden konnte, und in Bahrain hatte ich einen Kupplungsdefekt. Das waren beides Rennen, bei den Punkte für mich in Reichweite lagen. Aber das Team macht einen guten Job. Mit ein bisschen Glück sollte es bald aufwärts gehen.»

Nico fand den Test in Mugello hilfreich, auch von der Strecke her, was ja nicht bei jedem Fahrer der Fall war, wie Petrov Sicherheitsbedenken belegen. Aber auch Vettel und Alonso schlossen sich Hülkenberg an. Sie teilen Petrovs Bedenken offensichtlich nicht.

Zum möglichen Abschneiden Hülkenbergs und Force Indias in Barcelona beim fünften WM-Lauf sagt «Hülk»: «Wir haben einige neue Teile am Auto, aber das gilt für unsere Gegner ebenso. Deshalb muss ich mit meiner Prognose jetzt mal zwei Tage abwarten.»

Soll heissen: Nach der Qualifikation wissen wir mehr.

Bisher hatte Hülkenberg besonders bei der Traktion Mängel an seinem Auto beklagt. Gutes Beschleunigungsvermögen aus den Kurven heraus ist auf dem Circuit Catalunya bei Barcelona eine der wichtigsten Voraussetzungen für Erfolg.

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