Boullier: Rallye-Verbot für Räikkönen
Kimi Räikkönen soll sich auf die F1 konzentrieren
Alles hat seine Grenzen. So gelungen das Comeback von Kimi Räikkönen mit zwei Podestplätzen in den beiden bislang letzten Rennen bisher verlaufen sein mag – Narrenfreiheit ist damit nicht verbunden.
Was man daraus ablesen kann, dass sein Team Lotus eine Anfrage des Finnen abgelehnt hat. Kimi wollte gerne an der im Sommer stattfindenden Rallye Finnland teilnehmen, eine der gefährlichsten Veranstaltungen im WM-Programm der Highspeed-Drifter. Der 32-jährige F1-Weltmeister von 2007 hatte die Jahre 2010 und 2011 in der Rallye-WM zugebracht und beachtliche Plätze belegt.
Lotus-Teamchef Eric Boullier sagte auf entsprechende Fragen: «Vertraglich kann er das nicht machen. Ende der Geschichte.»
Verständlich: Lotus und Räikkönen sind 2012 siegfähig, ohne zu gewinnen. Lotus ist das Überraschungsteam des Jahres und fährt mit dem E20 um den Titel mit. Darauf will man sich offenbar zu 100 Prozent konzentrieren. Ausserdem hatte Lotus Anfang 2011 Robert Kubica durch einen schweren Rallye-Unfall in Italien als Fahrer und Stütze des Teams verloren – und danach auch seine Richtung. Kubica ist bis heute unsichtbar geblieben. Comeback unwahrscheinlich.