Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Räikkönen hofft auf Rallyestart in Finnland

Von Toni Hoffmann
Kimi Räikkönen 2011 bei der Rallye Finnland

Kimi Räikkönen 2011 bei der Rallye Finnland

Kimi Räikkönen, in diesem Jahr in der Formel 1 in Lotus-Diensten, würde gerne wieder bei der Rallye Finnland starten.

In diesem Jahr feierte Kimi Räikkönen im Lotus ein gelungenes Comeback in der Formel 1. Mit dem einstigen Renault-Rennstall erreichte nach fünf von 20 Rennen mit 49 Punkten immerhin den vierten Tabellenplatz. In Spanien wurde er Dritter, in Bahrain hinter Sebastian Vettel sogar Zweiter.

Nach seinen zwei Jahren in der Rallye-Weltmeisterschaft, zuletzt im privat eingesetzten Citroën DS3 WRC, bleibt seine zweite Motorsport-Leidenschaft weiter der Rallyesport. Dort möchte er bei seinem finnischen Heimspiel am ersten August-Wochenende wieder antreten. Dazu aber braucht der Formel 1-Weltmeister von 2007 die Erlaubnis seines Lotus-Teams. Die Rallye Finnland liegt eine Woche nach dem Grand Prix von Ungarn und in der ersten Woche der Sommerpause bis zum 30. August in Spa-Francorchamps.

Die von ihm erhoffte Freigabe von Lotus dürfte aber einigen Problemen verbunden sein. Das einstige Renault-Team hat mit Rallyestarts seiner Piloten keine gute Erfahrung gemacht. Noch frisch in Erinnerung ist der schwere Unfall von Robert Kubica bei einer italienischen Rallye im Skoda Fabia S2000 vor der Saison 2011. Von diesem schweren Unfall hat sich Kubica bis heute noch nicht erholt.

Dennoch hofft Räikkönen auf Goodwill bei Lotus. «Ich möchte bei der Rallye Finnland gerne starten. Auch weil es vom Programm her möglich ist», sagte Räikkönen, der als bestes Heim-Resultat den neunten Platz aus dem Vorjahr vorweisen kann. «Ich muss aber deswegen das Team um die Freigabe bitten.»

«Im Rallyesport ist es hart. Es war härter, als ich es erwartet hatte. Ich weiss, was auf mich zukommt. Es wird nicht einfach sein. Und ich möchte es besser machen. Formel 1 und Rallyesport sind zwei grundverschiedene Sportarten. Im Rallyesport ist alles anders. Dort muss man einen guten Aufschrieb haben. Dennoch weiss man nicht, was einen nach der nächsten Kurve erwartet», ergänzte Räikkönen.

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