Vettel: «Wir sind einfach zu langsam»
Sebastian Vettel in Monza.
Der frühere Formel-1-Fahrer und heutige BBC-TV-Experte Martin Brundle rätselt: «Nach diesem Training ist eine der grossen Fragen für mich – was kann Red Bull Racing wirklich?»
Das wüsste Sebastian Vettel wohl selber auch gerne.
Der Weltmeister am Morgen Elftschnellster, am Nachmittag auf Rang 13, Mark Webber einmal Neunter, einmal Elfter – das riecht förmlich nach einem Team, das die Asse eng an der Brust hält.
Sebastian Vettel selber sagt: «Wir sind nicht so schnell, wie wir gerne sein würden. Aber das ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Du weisst natürlich nie, woran die anderen Teams arbeiten. Aber ich schätze, wir sind zu mehr fähig als diese Platzierungen zeigen. Besondere Probleme hatten wir keine, es fehlt einfach an Speed. Wir haben noch ein schönes Stück Arbeit vor uns. Wir tun uns im Moment etwas schwer mit einer guten Leistung auf eine Runde, aber man könnte nicht behaupten, dass wir da eine bestimmt Schwäche hätten. Schliesslich standen wir dieses Jahr ja auch schon auf Pole.»
Gemäss des Heppenheimers läuft der Italien-GP auf eine Einstopp-Taktik hinaus.