Singapur: Zwei Chinesen im Einsatz
Darauf ein Bierchen: Ho-Pin Tung fährt Porsche
Im Rahmen des Singapur-GP vom kommenden Wochenende werden die einzigen beiden Formel-1-Chinesen im Einsatz sein: Während HRT-Fahrer Ma Quing Hua (nach Monza) zum zweiten Mal am Freitag in den F1-Renner klettern darf, muss sich Ho-Pin Tung allerdings mit einem 911er im Rahmen des Porsche Carrera Cup Asia begnügen.
Tung schrieb eine Fussnote Formel-1-Historie, als er 2003 als erster Mann mit einem chinesischen Pass einen GP-Boliden bewegte – einen BMW-Williams, 2003 in Jerez, als Belohnung für seinen Meistertitel in der BMW Formula Asia.
Viele Chinesen schnöden jedoch über den heute 29-Jährigen: Für sie ist er kein echter Chinese, weil er in Velp (Niederlanden) geboren ist.
Die Formel-1-Tür dürfte für Tung (der auch Renault-F1-Testfahrer war) geschlossen sein. Ma Quing Hua hat sie eben erst einen Spalt aufgemacht.