Donington-Park-GP vor dem Aus?
Bagger statt Formel-1-Renner in Donington.
SPEEDWEEK-Online-User erinnern sich: Der Britische Grand Prix soll ab 2010 in Donington Park durchgeführt werden.
Doch Simon Gillett – mit seiner Firma «Donington Ventures Leisure Ltd» (DVLL) Pächter der englischen Rennstrecke – bleibt weiter den Beweis schuldig, dass er auf Kurs segelt.
Der für Ende März angekündigte Finanzierungsplan für das 100-Millionen-Pfund-Projekt liegt bis heute nicht vor.
Am Wochenende wurde bekannt, dass Kevin Wheatcroft, Sohn von «Mr. Donington Park» Tom Wheatcroft, Gillett verklagt hat, weil die Firma DVLL mit Pachtzahlungen im Rückstand ist.
Das nächste Anzeichen für ein Scheitern von Gilletts Plänen: Der Kreisrat erwägt, die Bewilligung für den Umbau der Strecke zurückzuziehen. Denn Gillett hat es offenbar versäumt, einen Teil der geforderten Pläne vorzulegen. Der Rat hat ihm eine Frist bis 5. Mai gestattet, um das nachzuholen.
Ein englischer Insider in Bahrain: «Bis dann dürfte das Projekt gestorben sein, denn wenn die Klage von Wheatcroft junior enthüllt, dass bei DVLL nichts zu holen ist, bricht alles zusammen.»
Wie es dann mit dem Traditions-GP weitergehen könnte, lesen Sie morgen in der Print-Ausgabe von SPEEDWEEK – fast überall, wo es Zeitschriften gibt.