Jordan tippt auf Alonso
Jordan (r.) glänzt meist mit grellen Farben
«Man wäre verrückt, wenn man zu diesem Zeitpunkt Wetten abschließen würde, wie diese Saison ausgeht,» sagt der irische F1-Experte Eddie Jordan, früher Gründer und Chef des Jordan-F1-Teams (heute Force India). Vier Rennen vor Schluss führt Sebastian Vettel (Red Bull Racing) mit sechs WM-Punkten Vorsprung auf Fernando Alonso (Ferrari) die WM-Wertung an.
Jordan glaubt, dass die Geschichte von 2010, als Vettel im Finale von Abu Alonso den Titel raubte, sich nicht wiederholen wird: «Alonso ist bewusst, was 2010 passiert ist, und man sollte damit rechnen, dass er den Spieß umdreht.» Also ist Eddie doch so verrückt, sich festzulegen…
Doch Jordan weiss auch: «Vettel scheint in fabelhafter Form zu sein. Wir sehen also ein Duell zweier aussergewöhnlicher Fahrer.»
Jordan sagt McLaren-Mercedes und Mercedes nach: «Sie haben keine guten Jobs gemacht. McLaren hatte über weite Strecken das beste Auto und liegt in der WM zurück. Mercedes hat alles, was ein Topteam braucht und ist nur Fünfter. Mercedes müsste mit seinen Möglichkeiten weiter vorne fahren.»