Toro Rosso: Von Sinn und Unsinn
Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo
Im Netz kursiert derzeit: die armen Toro-Rosso-Piloten Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne wüssten nicht, wo sie nächstes Jahr fahren. Die Situation des Australiers und des Franzosen wird so dargestellt, als ob sie bei jedem Einsatz mit schlotternden Beinen ins Auto stiegen, vor ungewisser Zukunft.
Das ist Unsinn.
In Wahrheit hat sich an den Plänen von Red Bull im Allgemeinen und von Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost im Besonderen überhaupt nichts geändert, wie SPEEDWEEK-Leser seit längerem wissen. Der Österreicher hält fest: «Wir sind dazu da, jungen Piloten das GP-Handwerk beizubringen – mit dem Fernziel, Fahrer zu finden, die längerfristig bei Red Bull Racing um Siege und Titel kämpfen können.»
«Ricciardo und Vergne zeigen gute Ansätze, wohin das aber führt, wissen wir selber noch nicht. Fakt ist aber, dass man ein schlüssiges Urteil frühestens nach zwei Jahren fällen kann.»
Will heissen: Ricciardo und Vergne fahren auch 2013 die Toro-Rosso-Renner.