Kreuzverhör mit Romain Grosjean
Begnadeter Hobby-Koch: Romain Grosjean
Die Meinungen über Romain Grosjean gehen im Formel-1-Fahrerlager weit auseinander: Was für die einen infantiler Hochmut ist, nennen andere ein gesundes Selbstbewusstsein. Unbestritten ist doch: Der französisch-schweizerische Doppelbürger sorgt auf der Strecke immer wieder für Überraschungen, manchmal sogar positive. Zuletzt beim Race of Champions, das der 26-Jährige souverän für sich entschieden hat.
Grund genug, im SPEEDWEEK-Archiv das nicht ganz ernst gemeinte Kreuzverhör mit dem umstrittenen Talent hervorzukramen, das im Mai entstanden ist.
Welches war dein erstes Auto?
Das war ein Alfa Romeo 147, ein nettes Gefährt mit einem sehr guten Motor. Leider war das Chassis nicht ganz so gut wie das Triebwerk.
Was fährst du heute?
Einen Lotus Evora S und natürlich auch Fahrrad.
Verrätst du uns deine schlechteste Angewohnheit?
Dass ich immer Lippenstift bei mir trage (zeigt seinen Lippenbalsam).
Wovor fürchtest du dich?
Schlangen.
Was machst du, wenn du nicht an der Rennstrecke bist?
Schauen, dass ich an die Rennstrecke komme.
Was bereitet dir neben der Strecke am meisten Freude?
Das Kochen.
Welches war die verrückteste Tat deines Lebens?
Ich bin einmal mit einem Schlitten eine schwarze Ski-Piste hinuntergedüst. Ich kam heil, aber ohne Schlitten an. Das war ziemlich verrückt.
Beschreib uns deinen grössten Schreckmoment auf der Strecke?
Das war wohl mein GP2-Unfall in Monaco 2009, als ich mit meinem Vorderrad das Hinterrad meines Vordermannes traf, abhob und in die Kamera geflogen bin.
Und neben der Strecke?
Puh, ich habe keine Ahnung, da gibt es so vieles, das in Frage kommen würde...