Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Pirelli will langfristig in der Formel 1 bleiben

Von Matthias Dubach
Pirelli soll auf dem Einkaufszettel der F1-Teams bleiben

Pirelli soll auf dem Einkaufszettel der F1-Teams bleiben

Der italienische Reifenhersteller ist mit dem Engagement in der Königsklasse zufrieden und möchte den Vertrag verlängern. Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery sagt, woran es noch scheitern könnte.

Der Vertrag von Reifenhersteller Pirelli als Ausrüster der Formel 1 läuft Ende der Saison 2013 aus. Die Gespräche über eine Fortsetzung des Engagements wurden aber bereits aufgenommen, die Italiener haben grosses Interesse daran, langfristig in der Königsklasse zu bleiben. «Wir möchten nichts lieber, als länger in diesem Sport zu bleiben. Denn das ist die einzige Möglichkeit, um einen echten Nutzen aus dem Investment zu ziehen. Die Kosten sind signifikant», umschreibt Pirellis Motorsport-Chef Paul Hembery gegenüber »Autosport» die millionenschweren Ausgaben.

Pirelli kam auf die Saison 2011 hin als Alleinausrüster in die Formel 1 und sorgte in den beiden Jahren seit dem Einstieg für viel Gesprächsstoff, weil die Reifen hohe Anforderungen an die Teams und Fahrer stellen. Hembery: «Wir möchten bleiben. Aber die Bedingungen müssen für uns stimmen.» Danach sieht es derzeit aus, ein neuer Vertrag könnte schon bald abgeschlossen werden.

Der Motorsportchef versichert, dass sich Pirelli nicht von einem Autohersteller unterscheidet, der sich in der F1 engagiert. «Wir sind nicht anders als die Autobauer, die kommen und gehen. Wir wollen unsere Position selbstverständlich behalten, aber auch wir haben Limits, die man nicht überschreiten kann. Auch wir haben einen Vorstand, der wissen will, welchen Nutzen wir aus welchen Investitionen ziehen können», erklärt Hembery.

Die Chefetage gab aber bereits provisorisch grünes Licht für eine Fortsetzung des F1-Deals – sofern die Bedingungen stimmen. «Wir profitieren stark von der Werbung an der Rennstrecke, sie gibt uns Sichtbarkeit. Das funktioniert gut, aber wir sind nicht immun gegen die Probleme in der Weltwirtschaft», meint der Brite, der das Motorsport-Programm der Italiener verantwortet.

Hembery würde am liebsten die Inhalte des alten Vertrags in die neue Vereinbarung mit übernehmen. «Wir werden die Gebühren für die Teams nicht erhöhen, das steht fest.» Die Zusammenarbeit soll im selben Rahmen wie bisher weitergehen.

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