Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Kimi Räikkönen: «Es beginnt wieder bei Null»

Von Matthias Dubach
Kimi Räikkönen: «Es ist einfacher als letztes Jahr»

Kimi Räikkönen: «Es ist einfacher als letztes Jahr»

Der neue Lotus E21 ist enthüllt. Kimi Räikkönen will die ersten Tests abwarten, um die Stärke seines Autos einschätzen zu können.

Als erstes Formel-1-Team zeigte das Lotus-Team sein neues Einsatzfahrzeug für die Saison 2013 her. Am Fahrerduo hatte sich bei der Mannschaft aus Enstone nichts geändert: Kimi Räikkönen und Romain Grosjean gehen erneut in den Lotus-Farben auf Punktejagd. Der Finne gab 2012 nach zwei Jahren in der Rallye-WM sein F1-Comeback und landete sogleich auf WM-Rang 3. «Es wird nicht einfach, das zu wiederholen. Natürlich hoffen wir darauf, dass 2013 genauso oder noch erfolgreicher wird als das letzte Jahr», sagte der 33-jährige Routinier.

Auf einen Scherz des Moderators bei der live im Internet übertragenen Präsentation meinte der Lotus-Pilot: «Nein, ich habe mich über Weihnachten nicht wirklich selber am Bau des neuen Wagens beteiligt. Ich vertraue da ganz auf die Techniker», schmunzelte Räikkönen. «Mein Job ist es, damit das Beste im Rennen herauszuholen. Wir haben versucht, den Wagen in allen Bereichen zu verbessern, es gab nicht eine bestimmte Baustelle. Das Paket war 2012 gut, aber wir wollen alles verbessern. Sicherlich müssen wir im Qualifying zulegen.»

Der 177 Grands Prix alte Finne will im neuen Lotus E21 seinen bisher 19 GP-Siegen und 69 Podestplätzen weitere Erfolge hinzufügen. «Ich denke, an der Reihenfolge der Teams wird sich nicht viel ändern», vermutete der Wahl-Schweizer angesichts ausgebliebener Regeländerungen. «Wir haben aber keine Ahnung, wie gut unser Auto sein wird. Wie gut die Gegner sind, wissen wir auch nicht. Wir müssen abwarten, welches Bild sich beim ersten Test zeigen wird.»

Vor einem Jahr kam Räikkönen nach einer zweijährigen Pause zurück, nun fällt die Eingewöhnungszeit weg. «Es fühlt sich nicht wirklich anders an als letztes Jahr, alles beginnt wieder bei Null. Sicher ist es ein bisschen einfacher für mich, weil ich das Team und alle Leute kenne. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir bessere Resultate erzielen können», stellte der WM-Dritte von 2012 fest.

Die ersten Bilder vom E21

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