Adrian Newey über das Problem Turbo
So grosszügig wie in den 70er Jahren mit Renault wird kaum gearbeitet
In jedem Rennstall ist das ein heisses Thema: Wieviel Arbeit soll schon heute in das Konzept der Modellgeneration 2014 investiert werden? Der Schritt zu Turbomotor-betriebenen Rennern ist der mit Abstand grösste Reglementsschritt der letzten Jahre.
Das weiss auch Weltmeister-Macher Adrian Newey von Red Bull Racing.
Was ist dabei denn das grösste Problem?
Newey mit einem feinen Lächeln: «Ich würde sagen – Zeit und Ressourcen. Die 2014er Autos sind eine gewaltige Herausforderung. Ich kann mir gut vorstellen – wessen Platz in der WM mehr oder weniger ungefährdet ist und wer die entsprechenden Mittel zur Verfügung hat, der wird sich recht früh im kommenden Sommer aufs nächste Jahr konzentrieren.»
Wie sieht es mit der technischen Herausforderung aus?
Newey: «Da ist zunächst mal das Problem, den Motor und sein Umfeld möglichst kompakt ins Auto zu packen. Und obendrein haben wir auch aerodynamische Einschränkungen.»