Lotus: Das blüht Räikkönen und Grosjean
Wir erinnern uns: Vor einem Jahr reiste das Lotus-Team nach nur sieben Runden auf dem Circuit de Catalunya wegen Chassis-Problemen wieder nach Hause. In diesem Jahr müssen Kimi Räikkönen und Romain Grosjean sehr viel länger im Auto sitzen, geht es nach den Wünschen des leitenden Streckeningenieurs Alan Permane: «Wir wollen in Barcelona möglichst viele Runden am Stück drehen, damit wir viele Reifendaten sammeln können, schliesslich fahren wir auf dieser Strecke auch einen GP.»
Auch komplette Rennsimulationen samt Einführungsrunde, Startprozedere und Reifenwechsel stehen auf dem Programm. «So können wir auch alle Teile auf ihre Standfestigkeit prüfen», erklärt Permane, und präzisiert: «Die meisten Neuerungen, die wir aufgrund unserer Erkenntnisse aus dem Jerez-Tests entwickelt haben, bezwecken eine Verbesserung der Standfestigkeit, und nicht etwa eine Leistungssteigerung. Aber wir haben auch ein neues Aerodynamik-Paket dabei: Neben einem neuen Frontflügel testen wir auch einen neuen Unterboden und einen neuen Heckflügel. Wir werden auch die meisten Teile für den Saisonauftakt in Melbourne genau unter die Lupe nehmen, aber der Fokus liegt ganz klar auf die Weiterentwicklung jener Teile, die in Jerez nicht wie erwartet funktioniert haben.»