Nico Hülkenberg: «Reifen überschatten alles»
Hülkenberg: «In den schnellen Kurven sind wir gut»
Nico Hülkenberg übernahm am zweiten Testtag in Barcelona den Sauber C32 von Esteban Gutiérrez. Der 25-jährige Emmericher konzentrierte sich am Morgen auf aerodynamische Tests sowie auf Abstimmungs- und Reifen-Arbeit. Ganz störungsfrei verlief der Tag nicht, wie Hülkenberg gesteht: «Das waren kleine technische Probleme, trotzdem konnten wir eine ganze Menge abarbeiten und viele Runden drehen.»
Die Sauber-Fans unter den wenigen Zuschauern machten sich am Morgen sorgen, weil Hülkenberg lange keine gezeitete Runde drehte. Doch der Blondschopf winkt ab: «Am Morgen ist es ohnehin zu kalt, um zu testen, erst ab zehn oder halb elf Uhr ist’s dann genug warm.» Deshalb konzentrierte sich das Sauber-Team am Morgen auch auf aerodynamische Vergleichsfahrten. «Aber die Reifen haben ohnehin alles überschattet, nach einer Runde war der Grip weg, da kann man dann noch Boxenstopp- und Startübungen machen oder Vergleiche, bei denen es weniger um das Tempo und mehr um die Konstanz geht. Immerhin hat man sieben oder acht Reifensätze pro Tag zur Verfügung, das hängt natürlich davon ab, wie sich die Teams das einteilen.»
Mit seinem Dienstwagen ist der GP2-Meister von 2009 zufrieden: «In den schnellen Kurven sind wir gut, in den langsamen Kurven können wir noch zulegen, da haben wir noch etwas Verbesserungspotenzial.»