Jean-Eric Vergne: «Besser als im Vorjahr»
Jean-Eric Vergne: «Die Reifen machen mir keine Sorgen»
Zum ersten Mal in dieser Woche kamen die elf Formel-1-Equipen ohne Regenreifen aus. Bei milden 16 Grad Aussentemperatur und fast 30 Grad Asphalttemperatur durften die Teams erstmals in diesem Jahr unter GP-ähnlichen Wetterbedingungen testen. Entsprechend viel Verkehr gab es auf dem Circuit de Catalunya: Gleich fünf Piloten knackten die 100-Runden-Marke, darunter auch Jean-Eric Vergne, der seinen letzten Testtag vor dem Saisonstart in Melbourne absolvierte.
Der 22-jährige Franzose testete am Morgen ein paar neue Teile und Abstimmungsvarianten. Am Nachmittag absolvierte er eine Rennsimulation, bei der drei verschiedene Reifenmischungen zum Einsatz kamen. «Wir haben heute einen ganzen Berg Arbeit bewältigt», erklärte Vergne nach dem Testabschluss stolz. «Nach den nass-kalten Testtagen war das ein positiver Lichtblick. Die Testzeiten ignorieren wir, denn ich bin im Gegensatz zum Rest keine Qualifying-Simulation gefahren. Die Rennsimulation lief aber super.»
Keinen Grund zur Sorge sieht Vergne nicht nur bei seinem Auto, sondern auch hinsichtlich des Reifenabbaus: «Natürlich haben die Reifen hier in Barcelona stark abgebaut. Ich glaube aber nicht, dass wir in Melbourne die gleichen Probleme haben werden, da mache ich mir keine Sorgen.»
Entsprechend positiv blickt er auf den Saisonstart, der am 17. März in Melbourne ansteht: «Der Test lief gut, auch wenn wir noch etwas Arbeit vor uns haben, bevor es nach Melbourne geht. Wir konnten viele Sachen ausprobieren und stehen jetzt beser da als noch vor einem Jahr.»
Am letzten Testtag in Barcelona wird Daniel Ricciardo die Testarbeit übernehmen und ein ähnliches Programm wie sein Teamkollege absolvieren: Am Morgen stehen Teile- und Abstimmungstests auf dem Programm, am Nachmittag soll der Australier eine Rennsimulation absolvieren.
Die Testzeiten von Samstag, 2. März
Pos. (Nat.) Fahrzeug | Zeit (Anz.R.) Reifen |
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes F1 W04 | 1:20,558 (111) weich |
2. F.Massa (BR), Ferrari F138 | 1:21,266 (94) superweich |
3. A.Sutil (D), Force India VJM06-Mercedes | 1:21,627 (109) weich |
4. P.Maldonado (YV), Williams FW35-Renault | 1:22,305 (34) weich |
5. E.Gutiérrez (MEX), Sauber C32-Ferrari | 1:22,553 (98) weich |
6. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW35-Renault | 1:22,613 (28) weich |
7. S.Pérez (MEX), McLaren MP4/28-Merc. | 1:22,694 (99) weich |
8. M.Webber (AUS), Red Bull R. RB9-Renault | 1:23,116 (53) weich |
9. J.-Eric Vergne (F), Toro Rosso STR8-Ferrari | 1:23,223 (110) weich |
10. Romain Grosjean (F), Lotus E21-Renault | 1:23,230 (40) mittel |
11. Davide Valsecchi (I), Lotus E21-Renault | 1:23,448 (16) weich |
12. J.Bianchi (F), Marussia MR02-Cosworth | 1:24,028 (68) weich |
13. G. v.d Garde (NL), Caterham CT03-Renault | 1:24,520 (123) weich |