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Esteban Gutiérrez: Was ihm Sorgen macht

Von Mathias Brunner
Esteban Gutiérrez fühlt sich bereit

Esteban Gutiérrez fühlt sich bereit

Positive Bilanz des Grand-Prix-Debütanten. Der Mexikaner über seine grössten Hürden im Melbourne-GP.

Der Formel-1-Renner von Sauber ist normalerweise ein wenig wie ein VW Käfer: Er läuft und läuft und läuft und läuft. Bis auf einige Problemchen, die kaum Zeit kosteten, konnten der junge Esteban Gutiérrez und der deutsche Teamleader Nico Hülkenberg reichlich fahren. Gerade für den jungen Mexikaner ist das vor der Saison Gold wert gewesen.

Esteban über seinen letzten Testtag: «Heute gab es am Wagen ein Wasserleck. Aber ich bin froh, ist das heute passiert. Lieber in Barcelona als in Australien.»

Gutiérrez lässt sich davon die Laune nicht verhageln: «Wir haben wieder eine Menge über die Reifen gelernt und eine gute Rennsimulation hingelegt.»

Ich grinse: «Auf welchem Platz hast du die Simulation denn beendet, wenn man die Erkenntnisse von Barcelona auf Australien ummünzt?»

Esteban lacht zurück: «Ich bin Zweiter geworden! Nein, das war jetzt nur Spass. Eines meiner Ziele besteht einfach, so viel Wissen als möglich zu sammeln. Dazu war der heutige Tag sehr hilfreich.»

Wie schwierig findet der Mexikaner das Reifen-Management?

«Nicht allzu schwierig. Wenn man ungefähr verstanden hat, wie sich sie verhalten, dann ist es machbar, sie am Leben zu erhalten. Ich fühle mich da ganz ruhig.»

Wo muss Esteban zulegen, wo sieht er die grössten Hürden beim ersten GP-Einsatz?

«Ich glaube, es gibt zwei Bereiche. Zunächst die ganze mentale Herausforderung eines Grand-Prix-Wochenendes, mit den Schwerpunkten, im Qualifying alles auf den Punkt zu bringen und sich vor dem Start nicht wahnsinnig lassen zu machen. Ich will in Melbourne ins Ziel kommen. Das wird nicht klappen, wenn ich nach dem Start zu ehrgeizig bin.

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