Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Sergio Pérez (McLaren): «Alle Teams haben Sorgen»

Von Agnès Carlier
Sergio Pérez in Genf mit McLaren-Chef Ron Dennis

Sergio Pérez in Genf mit McLaren-Chef Ron Dennis

Auftritt des McLaren-Piloten am Genfer Autosalon. «Meine grösste Herausforderung? Den ersten GP-Sieg erobern.»

Sergio Pérez schlüpft elegant in die Rolle des Firmen-Repräsentanten: Der 22 Jahre alte Mexikaner ist an den Genfer Automobilsalon gekommen, um Einzelheiten zum neuen Supersportwagen McLaren P1 zu erläutern.

Pérez macht Smalltalk (auch mit dem früheren GP-Star Gerhard Berger), posiert für Fotos, fachsimpelt mit TAG-Heuer-Geschäftsleiter Christophe Babin.

Dann stellt er sich den Fragen einiger Journalisten. Dabei sagt der WM-Gesamtzehnte von 2012: «Ich freue mich auf den Saisonbeginn. Generell mag ich WM-Läufe, die unter warmen bis heissen Bedingungen ausgetragen werden, und daran sollte es ja eigentlich in Australien und Malaysia nicht mangeln.»

Als grösste Herausforderung bezeichnet der frühere Sauber-Pilot, «den ersten Grand-Prix-Sieg zu erringen. Das ist mein Mindestziel für die kommende Saison.»

Natürlich fährt ein Pilot bei McLaren dabei unter anderem Druck als bei Sauber. «Aber damit habe ich keine Probleme», meint Pérez. «Wer mit Druck nicht umgehen kann, darf bei McLaren nicht unterzeichnen.»

Auch für Sergio Pérez hängen viele Fragezeichen über dem Ablauf des ersten GP-Wochenendes in Melbourne. «Natürlich hätte auch ich gerne mehr Informationen gesammelt, bevor wir nach Australien fliegen. An einigen Tagen war es aufgrund des kühlen spanischen Winters wirklich schwierig, etwas übers Auto zu lernen. Aber ich kenne keinen in der Boxengasse, der einen sorgenfreien Testwinter gehabt hätte. Das ist für alle gleich und insofern für uns auch kein Nachteil.»

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