Adrian Sutil: «Gutes Gefühl für die Reifen»
Adrian Sutil: «Heute Nacht arbeiten wir an der Fahrzeugbalance»
Während die Konkurrenz zu grossen Teilen über die fehlende Haftung der Pirelli-Walzen schimpfte, hatte Adrian Sutil nach dem ersten Trainingstag in Melbourne nur Gutes zu berichten. Der 30-jährige Force-India-Rückkehrer schwärmte: « Die Strecke wird von Runde zu Runde besser, aber wir haben jetzt schon ein gutes Gefühl für die Reifen.»
Nachtarbeit bei Force India
Dies zeigte sich auch in der Zeitenliste: Am Morgen besetzte Sutil den achten Rang, am Nachmittag drehte der Wahl-Schweizer die neuntschnellste Runde. In beiden Fällen war er schneller als sein Teamkollege Paul di Resta. «Das war ein sehr guter Testtag, ich bin zufrieden», fasste Sutil seine Tagesbilanz zusammen. «Unsere Basis-Abstimmung war schon gut und wir mussten nicht mehr viel machen. Das Auto hat sich nahezu genauso wie in Barcelona angefühlt. Wir werden uns heute Nacht darauf konzentrieren, die Fahrzeugbalance auf der extra-weichen Reifenmischung zu verbessern.»
Auch Chef-Ingenieur Jakob Andreasen ist zufrieden mit dem Rückkehrer, und lobt: « Adrian hat sich auf Anhieb wieder zurecht gefunden und sein Testprogramm ohne Unterbrechung durchbekommen.»
Schaden am Unterboden
Einzig Di Resta, der die Top-Ten als Dreizehnter und Zwölfter knapp verpasste, verliess die Force-India-Box mit einer sauren Miene. Aus gutem Grund, wie Andreasen erklärt: «Die Autos liefen gut. Das einzige Problem war ein Schaden am Unterboden von Pauls Wagen, den wir nicht beheben konnten und der seine Arbeit am Nachmittag erschwerte.» Di Resta klagte: «Das war nicht einfach heute, am Nachmittag hatte ich ein Problem mit der Fahrzeugbalance. Offensichtlich habe ich mir einen Schaden am Unterboden zugezogen.»